Diese 5 Lebensmittel verlangsamen den Stoffwechsel

Stoffwechsel verlangsamen

Der Stoffwechsel des menschlichen Körpers ist ein System, welches rund um die Uhr für dich am Arbeiten ist. Er zerlegt die von dir gegessene Nahrung in verwertbare Nährstoffe, leitet diese an deine Muskeln, dein Gehirn und deine restlichen Organe weiter und stellt dir die Energie zur Verfügung, die du für den Tag brauchst. Doch leider lässt sich der Stoffwechsel nur allzu leicht ausbremsen. In diesem Text werden dir die fünf Lebensmittel vorgestellt, die deinen Stoffwechsel verlangsamen und erklärt, warum sie das eigentlich machen.

Alkohol

Alkohol, egal welcher Sorte, ist für deinen Stoffwechsel eine enorme Belastung. Zum einen liegt das an dem hohen Zuckeranteil in den Getränken. Der Zucker wird dabei nicht nur für den Geschmack eingesetzt, sondern ist auch ein Teil der alkoholischen Gärung.

Der Zucker lässt deinen Insulinspiegel sprunghaft ansteigen, sodass dein Stoffwechsel die Übermenge an Zucker erst beseitigen muss, ehe er wieder normal arbeiten kann. Das zweite Problem ist der Alkohol selbst. Dieser trägt nicht umsonst die Bezeichnung „Zellgift“. Denn Alkohol kann deinen Körper buchstäblich vergiften und Zellen absterben lassen. Um den Schaden so gering wie möglich zu halten, muss deine Stoffwechsel und besonders Leber intensiv arbeiten und vernachlässigt dabei andere Funktionen wie beispielsweise den Abbau von Fetten.

Softdrinks:

Bei Softdrinks wie Cola, Limonade oder Energy-Drinks verhält es sich ähnlich wie beim Alkohol: sie haben jede Menge Zucker. Bereits ein Glas Cola würde ausreichen, um den Tagesbedarf an Zucker abzudecken. Aber bei einem Glas bleibt es meistens nicht, da der hohe Zuckeranteil in Lebensmitteln bewirkt, dass bestimmte Botenstoffe im Körper nicht ausgeschüttet oder ihre Signale blockiert werden. So setzt durch viel Zucker das Sättigungsgefühl erst viel später ein, was dazu führt, dass du mehr isst und trinkst als du eigentlich müsstest oder wolltest.

Nudeln

Nudeln sollen angeblich Kraft und Energie verleihen, wenn du sie isst. Das ist prinzipiell richtig, da die Nudeln viele Kohlenhydrate enthalten, welche der Körper gut in Energie umwandeln kann. Bis die Nudeln allerdings überhaupt zu ihren Kohlenhydraten reduziert und diese in „Brennstoff“ umgewandelt sind, muss dein Körper enorm viel Energie investieren.

Die Verdauung von Nudeln ist häufig so anstrengend, dass du dich nach dem Essen müde und schläfrig fühlst, weil dein Körper fast alle Energie nur auf die Verdauung konzentriert und alles übrige vernachlässigt. Dieses Phänomen wird umgangssprachlich auch „Nudelkoma“ genannt.

Ein weiteres Problem der gewöhnlichen Nudeln: sie sind aus weißem Mehl gemacht. Dieses ist zwar nicht gefährlich oder dergleichen, enthält aber im Vergleich zu Vollkornmehl deutlich weniger benötigte Nährstoffe wie Vitamine und Eisen. Diese Stoffe sind für eine Menge Stoffwechselprozesse allerdings notwendig und ohne sie fährt ein Körper den Stoffwechsel auf eine Art Energiespar-Modus herunter.

Milch

Obwohl Milch als sehr gesund gilt, weil sie unter anderem viel Magnesium enthält, ist sie auch eine Stoffwechselbremse. Schuld daran sind die gesättigten Fettsäuren, welche schwieriger aufgespalten werden können und darum länger vom Stoffwechsel bearbeitet werden müssen.

Ein anderes Problem ist der Milchzucker, auch als Lactose bekannt. Dieser lässt sich zwar ähnlich wie normaler Zucker zu Energie umwandeln, kann aber kurzzeitig die Rezeptoren von Nerven und Zellen blockieren, sodass diese ihre eigentlichen Botenstoffe nicht aufnehmen können. Darum solltest du beispielsweise keinen Kaffee mit Milch trinken, wenn du dich wachhalten möchtest. Durch die Milch wird die Aufnahme und Verarbeitung des Koffeins verlangsamt und sein aufputschender Effekt bleibt einfach aus.

Fast Food

Fast Food wie Tiefkühlpizza und Co. bremst deinen Stoffwechsel gleich auf mehreren Ebenen aus. Zum einen enthalten die Produkte einen hohen Anteil gesättigter Fettsäuren, was einfach daran liegt, dass diese günstiger hergestellt und verarbeitet werden können. Zum anderen ist der Zuckeranteil bei Fast Food sehr hoch und soll das Fehlen von natürlichen Aromen ausgleichen.

Ein dritter Punkt ist der sehr niedrige Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen, da Fast Food normalerweise nicht aus frischen Zutaten hergestellt wird, sondern – streng genommen – nur ein chemischer Bausatz ist. Zu guter Letzt enthält Fast Food eine ganze Menge sogenannter „Lebensmittelzusatzstoffe“. Dazu gehören Farbstoffe, Konservierungsstoffe und Mittel wie künstliche Aromen und Geschmacksverstärker. Diese Stoffe sorgen zwar dafür, dass das industriell gefertigte Essen lecker aussieht, lange haltbar ist und schmeckt, aber sie sind für den Stoffwechsel lediglich Ballast.

Dein Körper kann mit diesen Zusatzstoffen nichts anfangen und muss viel Energie investieren, um sie von den verwertbaren Sachen zu trennen und auszuscheiden, wodurch dein Stoffwechsel wiederum deutlich verlangsamt wird.