Welcher Tee hilft beim Abnehmen?

Welcher Tee hilft beim Abnehmen

​Das Trinken mancher Teesorten unterstützt beim Abnehmen. Wir haben uns gefragt: Welcher Tee hilft beim Abnehmen? Es gibt für jeden Geschmack gesunde Tees.

Abnehmen und Tee trinken

Dass ein spürbares Abnehmen mit dem regelmäßigen Genuss von Tee keine Illusion ist, wird durch drei große Vorzüge dieses Getränks begründet.

Tee hat zumeist keine Kalorien, regt als aktiver Fettverbrenner den Stoffwechsel an und entgiftet beziehungsweise entschlackt den menschlichen Körper.

Indem er leicht in den täglichen Ernährungsplan integriert werden kann, trägt Tee so schonend wie effektiv zum gesunden Abnehmen bei. Als Flüssigkeitsspender ist er außerdem aus keinem Diätplan wegzudenken.

Einige Teesorten eignen sich aufgrund ihrer natürlichen Wirkung besonders zur Gewichtsreduzierung. Sie allesamt werden zu diesem Zweck selbstverständlich ohne Zucker oder Süßstoffe getrunken. Außerdem wirkt jeder Tee nur dann im Kampf gegen überflüssige Pfunde, wenn auch die Ernährung entsprechend gesundheitsbewusst und kalorienreduziert ist sowie der wöchentliche Sport und die sonstige körperliche Bewegung nicht zu kurz kommen.

Welcher Tee hilft beim Abnehmen?

​Ingwertee

In diesem Zusammenhang ist beispielsweise Ingwertee als ständiger Begleiter hin zum Ideal- oder Wunschgewicht sehr zu empfehlen. Von der Knolle mit dem gelblichen Fruchtfleisch ist bekannt, dass sie die Fettverdauung im Darm begünstigt und die Produktion von Magensäure anregt. Ingwer wirkt außerdem antibakteriell und entzündungshemmend. Die Schärfe dieser Wurzel befeuert generell den Stoffwechsel. Sie macht sich auch direkt im Blut sehr gesundheitsfördernd bemerkbar.

Am besten wird der Tee mit frischem Ingwer zubereitet. Für eine kleine Kanne sind drei dünne, geschälte Scheiben von einer Knolle die richtige Dosis. Der Ingwertee benötigt eine Ziehzeit von fünf bis zehn Minuten. Sie hängt von dem erwünschten Geschmack ab. Roh genossen ist Ingwer am Anfang ohne Wasserzufuhr wegen seiner beißenden Schärfe eine geschmackliche Herausforderung.

Grüner Tee enthält besonders viele Mineralstoffe

Nahezu sämtliche grüne Teesorten fördern ebenso das Abnehmen. Sie reduzieren spürbar die Fettaufnahme und enthalten wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen, Fluor, Kalium, Mangan oder Magnesium. Mit ihren oft vorkommenden Bitterstoffen bremsen grüne Tees den allzu großen Appetit auf Süßes. Außerdem animieren sie die Tätigkeit der Leber und regulieren sanft, aber wirkungsvoll die Darmflora. Es gibt grünen Tee in äußerst vielen verschiedenen Sorten und Zusammensetzungen. Ihnen gemein ist eine durchschnittliche Ziehzeit von zwei bis drei Minuten. Grüner Tee wird meist mit heißem Wasser aufgegossen, das nicht mehr oder noch nicht sprudelnd kocht.

​Mate Tee

Sehr reich an Mineralstoffen und Vitaminen sowie obendrein noch koffeinhaltig ist Mate-Tee. Er wird aus den Blättern dieser lateinamerikanischen Kulturpflanze zubereitet, die schon die alten Inkas kannten und wegen ihrer stärkenden Wirkung schätzten. Sie zerkauten die Mate-Blätter, auch um ihren Hunger zu vertreiben. Um in den Genuss eines Tees zu kommen, werden die Blätter heutzutage am besten mit kochendem Wasser übergossen und mindestens für bis zehn Minuten ziehen gelassen.

Mate-Tee ist sehr stark appetitzügelnd. Diese Wirkung lässt sich beim Trinken noch verstärken, indem etwa Muskatnuss und Kardamom in den Tee gestreut werden. Jedoch wird Mate-Tee vielleicht nicht gerade am Abend genommen, da er sehr belebend wirkt.

Rooibos-Tee: Zu jeder Tageszeit sehr bekömmlich

In diesem Zusammenhang ist Rooibos-Tee das genaue Gegenteil. Er enthält weder Koffein, noch Tein. Somit ist er tagsüber und auch nachts sehr bekömmlich. Den Rooibos-Tee zeichnet eine krampflösende und entzündungshemmende Wirkung aus. Er stammt aus südafrikanischen Anbaugebieten. Es gibt den Rooibos-Tee seit einigen Jahren in vielen verschiedenen Varianten. In Deutschland ist er auch als Rotbuschtee bekannt. Als Begleiter einer Diät ist der Rooibos-Tee so gut geeignet, weil er viele Vitamine und Mineralstoffe aufbietet, die der Körper im Prozess einer Gewichtsreduzierung gut gebrauchen kann. Sein süßlicher Geschmack hat zur Beliebtheit des Rooibos-Tees nicht unwesentlich beigetragen.

Pu-Erh-Tee​ und Oolong-Tee

Unter den chinesischen Sorten wird dem Pu-Erh-Tee und noch mehr dem Oolong-Tee eine gewichtsreduzierende Bedeutung beigemessen. Studien zufolge soll der Oolong-Tee, der auch unter dem Namen Wu-Lang bekannt ist, eine hohe Konzentration an Polyphenolen aufweisen. Diesen wird nachgesagt, die Fettablagerungen im Körper zu reduzieren. Die Kalorien sollen bei regelmäßigem Trinken des Wu-Lang-Tees besser und leichter verbraucht werden als unter Normalbedingungen.

Weißer Tee

Eine besondere Spezialität ist der auch aus China stammende Weiße Tee. Er wird aus den geschlossenen Blütenknospen und jungen Teeblättern gewonnen, weshalb er eine ganz spezifische Wirkstoffqualität aufweist. Weißer Tee hat deshalb einen vergleichsweise hohen Preis, kann aber ebenso gut zum Abnehmen eingesetzt werden. Auffällig ist vor allem seine überdurchschnittliche Fähigkeit zur Fettverbrennung. Auch liegt der Koffeingehalt im unteren Bereich, obwohl Weißer Tee sehr anregend wirkt.

Birkenblätter tragen wirksam zur Entwässerung bei

Ein sehr vielseitig einsetzbares pflanzliches Arzneimittel sind Birkenblätter. Innerlich lindern sie Harnwegserkrankungen und auch rheumatische Beschwerden, können außerdem die Nieren durchspülen. Aufgrund dieser entwässernden Wirkungen kann auch ein Birkenblättertee zum Reduzieren des Körpergewichts beitragen. Bis zu zehn Gramm zerkleinerte Birkenblätter täglich können als Tee zubereitet werden. Etwa eine Tasse kochendes Wasser wird auf zwei bis drei Gramm der getrockneten Blätter gegossen. Nach zehnminütigem Ziehen werden die Birkenblätter abgeseiht.

Welcher Tee hilft beim Abnehmen – Aufguss aus Brennesselblättern

Gleichfalls ein sehr natürliches und heilsames Mittel zum Abnehmen ist Brennesseltee. Er kann auch mit dem Birkenblättertee kombiniert werden, um den eigentümlichen Geschmack etwas abzumildern. Eine vergleichbare Wirkung erreicht auch das Abschmecken mit einem Spritzer Zitrone im Tee. Der Brennesselaufguss ist ideal für die Frühjahrskur, denn er trägt zum Entschlacken des Körpers bei, baut Verstopfungen ab, und reduziert den hartnäckigen Winterspeck. Ein Vorrat an selbst gesammelten getrockneten Brennesselblättern sollte immer im Haus sein; es gibt sie auch fertig im Handel.

Die Zubereitung eines Brennesseltees ist denkbar einfach. Aus zwei Teelöffeln getrockneter Blätter wird die Tagesmenge aufgekocht, zehn Minuten ziehen gelassen, und sodann durchgesiebt. Der fertige Tee wird schluckweise, über den Tag verteilt, getrunken. Mehr als drei Tassen pro Tag sollten es aber nicht werden. Diese Brennesselkur darf insgesamt vier Wochen dauern – die Wirkungen auf das Körpergewicht werden nicht zu übersehen sein, und bei gesunder Ernährung langfristig anhalten.