Ist Bärlauch gesund?

Bärlauch gesund

Ein gesundes Wunderkraut: Bärlauch ist lecker, antibakteriell und heilend

Der Bärlauch ist ein ziemlich herbeigesehnter Bote des Frühlings: Seine tiefgrünen und zarten Blätter zählen wie beim Kochen, so auch bei der Gesundheit als wahres Highlight! Welche Auswirkungen hat die wilde Knoblauchart? Der Bärlauch senkt den Cholesterinspiegel, den Blutruck und wirkt dazu noch entgiftend. Wichtig zu erwähnen ist, dass sich im Bärlauch Alliin befindet, ein einzigartiger Wirkstoff, das als natürliches Antibiotikum gesehen wird – seine Wirkung ist vielfältig und bewirkt Wunder!

Der Bärlauch: Was sind seine Eigenschaften?

Der Bärlauch stammt aus Asien und Europas weiten Teilen. Die gesunde Pflanze zählt zu einer der ältestern Heil- und Nutzpflanzen Europas – bereits tausende von Jahren vor Christus, in der Mittelsteinzeit diente der Bärlauch zum Verzehr. Auch die alten Römer und Germanen schätzten den Bärlauch als vielseitige Heilpflanze.

Der einzigartige Bärlauch fühlt sich schattigen, feuchten Misch- und Laubwäldern am meisten wohl. An solchen stellen breitet sich der Bärlauch schnell aus – die heilende Pflanze bildet riesengroße Bärenlauch-Teppiche, die Anfang März bis Ende Mai zu finden sind.

Damit Sie die leckere und gesunde Pflanze auch im nächsten Jahr genießen können, sollten Sie beachten, dass Sie beim Pflücken nicht die ganze Pflanze aus der Erde reißen. Lassen Sie in der Erde zwei Drittel der übrig gebliebenen Bärlauch Blätter. Sollten Sie die alle Blätter des Bärlauchs ausreißen, hat die Pflanze keine Kraft mehr neue Samen und Blüten zu bilden.

Was passiert mit dem Bärlauch, nachdem Sie zwei Drittel der Blätter in der Erde gelassen haben? Ab dem sechsten Monat wird es dem Bärlauch zu warm und die übrig gebliebenen Blätter fangen an zu vergilben und im Boden bleiben seine Zwiebeln zurück. Im Herbst und Winter warten diese wieder auf den Frühling.

Giftige Doppelgänger: Pflücken sie den Bärlauch niemals selber!

Welche Pflanzensorten sind dem Bärlauch verblüffend ähnlich? Dazu gehört das Maiglöckchen, der Aronstab und die Herbstzeitlose. Sollten Sie sich mit den Pflanzenarten nicht wirklich gut auskennen, sollten Sie die Bärlauch Ernte sein lassen.

Woran macht sich der Barlauch aber erkennbar? Der Bärlauch hat ein einzigartiges Unterscheidungsmerkmal, und zwar seinen Knoblauchduft. Wenn Sie bereits einige Bärlauch Blätter gepflückt haben, hängt der Knoblauchgeruch an Ihren Händen, dementsprechend können Sie sichergehen, dass Sie den Bärlauch gepflückt haben. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal beim Bärlauch ist, dass sich am Stängel immer nur ein Blatt bildet. Sollten Sie daher mehrere Blätter an einem Stängel finden, handelt es sich entweder um die hochgiftige Herbstzeitlose oder das Maiglöckchen. Die Blätter der Herbstzeitlosen und des Maiglöckchen sind unter anderem auch an beiden Seiten glänzend: Beim Bärlauch ist die Unterseite matt und die Oberseite der Blätter glänzend.

Am besten und sichersten ist es, den Bärlauch einfach auf dem Markt zu kaufen, so müssen Sie sich keine Sorgen und Gedanken machen, ob Sie die richtige Pflanze geerntet haben.

Was sind die Nährstoffe des Bärlauchs?

Für den Anfang ist der Wasseranteil des Bärlauchs ziemlich hoch und die Kalorienmenge ganz niedrig. Das ist ein riesengroßer Pluspunkt der gesunden Frühlingspflanze.

Hier ein kurzer Überblick, was Sie in 100 Gramm Bärlauch finden können:

  • Kalorien 79 kJ; 19 kcal
  • Fett 0,3 Gramm
  • Wasser 92,6 Gramm
  • check Kohlenhydrate 2,9 Gramm
  • check Ballaststoffe 2,2 Gramm

Ein weiterer Vorteil des Bärlauchs ist, dass die Heilpflanze eine fantastische Quelle an Vitalstoffen ist. Diese Vitalstoffe liefern die wichtigsten Mineralstoffe und Vitamine, die als wichtiger Bestandteil eines gesunden Organismus gesehen werden. Von welchen Vitalstoffen ist aber genau die Rede: Vitamin A, C, B1, B6, Kalium, Eisen, Magnesium, Mangan, Phospor und Magnesium. Die angegebenen Vitalstoffe sorgen für die Gesundheit Ihrer Haut, Augen, für eine reibungslose Blutreinigung und Muskeltätigkeit. Sie verhidern Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Depressionen, Imunschwäche, Sehstörungen, Herzversagen, Müdigkeit u. s. w.

Der Bärlauch ist eine wahre Vitamin-C-Bombe!

Hätten Sie gedacht, das Bärlauch dreimal so viel an Vitamin C liefert, als leckere Orangen? Nur 100 Gramm Bärlauch liefert dem Organismus sogar 150 Milligramm Vitamin C, was dem Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen entspricht. Wie viel Orangen müsste der Mensch verzehren, um den Tagesbedarf an Vitamin C zu erreichen? Ohne 300 Gramm, beziehungsweise zwei ein halb Orangen kommen Sie nicht hin.

Welchen Auswirkungen hat das Vitamin C auf den menschlichen Organismus? Das Power-Vitamin hat einen entgiftenden, antioxidativen, immunstärkenden, antibakteriellen und entgiftenden Einfluss auf unseren Körper – diese Eigenschaften sind jedoch nur ein kleiner Teil positiver Auswirkungen des Vitamins. Mit seiner antioxidativen Auswirkung auf unseren Organismus werden freie Radikale abgefangen, die einige schwere Krankheiten, wie Demenz, Krebs und Schlaganfälle verantwortlich sind. Diese werden VOM Vitamin C nicht nur abgefangen, sondern auch unschädlich gemacht. Auch beim Gewichtsverlust dient das Vitamin als großartige Unterstützung.

Entgiftung durch Bärlauch

Allerlei Entgiftungskuren greifen oft zum Bärlauch: Die meisten Nährstoffe des Bärlauchs wirken entgiftend, dank der heilenden Pflanze werden Schwermetalle, Kanzerogene und Giftstoffe ausgeleitet.

Bereits in der Urzeit wurde der Bärlauch als einzigartige Heilpflanze geschätzt. Sie verhindert das Entstehen vieler verschiedener Krankheiten – vom hohem Blutdruck und Cholesterinspiegel bis zum Darmkrebs.

Wie wird die heilende Pflanze dosiert?

Fakt ist, dass sich die regelmäßige Einnahme der leckeren Heilpflanze positiv auf das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen auswirkt.

Die traditionelle europäische Medizin empfiehlt eine Essenz aus dem Bärlauch zu erstellen und diese in einer entsprechenden Dosis jeden Tag einzunehmen. Wie wird die Essenz hergestellt? Schneiden Sie die Bärlauch Blätter in kleine Stücke und füllen eine Flasche damit. Anschließend füllen Sie die Flasche mit vierzig-prozentigem Kornbranntwein. Stellen Sie die Flasche an eine warme Stelle und lassen die Mischung zwei Wochen lang ziehen. Nach zwei Wochen gießen Sie die Essenz durch ein Sieb und füllen diese in eine Flasche hergestellt aus dunklem Glas.

Wie wird die Essenz nun eingenommen? Es empfiehlt sich viermal täglich 10 bis 15 Tropfen von der Essenz einzunehmen. Damit verhindern Sie viele verschiedene wie Schlafstörung, unreine Haut, chronische Hautkrankheiten, Durchfall, Verstopfung und vieles mehr. Die Essenz ist ebenfalls für die Vorbeugung solcher Krankheiten ideal geeignet.

Video: Heilpflanze Bärlauch