Woher stammt die Drachenfrucht?
Ab und zu kann man sie auch in unseren Märkten und Obstabteilungen finden – die bizarr anmutenden Drachenfrüchte, die pink oder gelb sein können. Du hast sie sicher schon als exotische und interessante Dekoration irgendwo gesehen, aber kann man die Drachenfrucht essen?
Die Drachenfrucht, auch Pitahaya oder Pitaya genannt, gehört zur Familie der Kakteengewächse. Wie alle Kakteen, waren diese exotischen Früchte nur in der Neuen Welt beheimatet. Verbreitung fanden sie ursprünglich vom südlichen Mexiko bis zum pazifischen Südamerika. Heute werden sie in vielen Teilen der Welt wie in China, Israel, Vietnam und Nicaragua in Plantagen angepflanzt.
Die Pitayas, die wir in unseren Läden finden, stammen hauptsächlich aus Israel oder Thailand.
Die Pitaya wächst an langen, schlanken, dreikantigen Trieben des bis zu 5m hohen Strauchkaktus. Alle Pitaya-Kakteen sind Kletterpflanzen. In der Natur stützen sich die Kakteen an Felsen oder Bäumen und arbeiten sich dabei in die Höhe.
Beim Anpflanzen in Kulturen bietet man für ihre Luftwurzeln Stützgerüste an.Bis ein Kaktus Früchte trägt, dauert es einige Jahre.
Die wunderschönen, weißen Blüten des Kaktus, die bis über 25 cm breit werden, öffnen sich nur für eine Nacht und erfreuen uns nur kurz. Dabei duften sie stark nach Jasmin. Diese Blüten werden bis zu 30 cm lang und sind eine der weltweit größten Kakteenblüten.
Nach einem halben Jahr sind die Beerenfrüchte erntereif, die bis zu 15 cm lang sind und bis zu 500g schwer werden können.
Die Früchte sind je nach Sorte, entweder pink oder gelb und haben ein weißes oder rötliches Fruchtfleisch. Form und Größe erinnern an eine kleine Ananas. Auf den Schalen der Drachenfrucht sitzen kleine schuppenförmige Auswüchse und erinnern an die Schuppen eines Drachens.
Unterschiede in den Sorten
Hauptsächlich drei Sorten werden nach Europa geliefert:
- Hylocereus andatus – die pinkfarbene Drachenfrucht mit weißem Fruchtfleisch
- Hyöocereus monacanthus – die pinkfarbene Frucht mit rotem Fruchtfleisch
- Selenicereus megalanthus – die gelbe Pithaya mit weißem Fruchtfleisch
Die gelbe Drachenfrucht hat ausgeprägtere Schuppen als die pinke Variante, die eine glatte Oberfläche aufweist. Das weiße Fruchtfleisch schmeckt süß-säuerlich. Den intensivsten Drachenfrucht Geschmack haben Früchte, deren Fruchtfleisch rötlich gefärbt ist.
Das Fruchtfleisch ist von einer geleeartigen Konsistenz und nicht fasrig. Es enthält kleine, schwarze, essbare Samenkörner.
Drachenfrucht kaufen
Die Drachenfrucht gehört zum typischen Thaifood. Du kannst sie fast das ganze Jahr über in Asia-Shops kaufen. Von Juni bis März herrscht Drachenfruchtsaison. Sie werden aus auf Märkten oder in gut sortierten Supermärkten angeboten. Die Früchte stammen dabei oft aus Thailand.
Du erkennst eine reife Frucht daran, dass die Schale bei leichtem Druck nachgibt. Unreife Früchte haben eine grüne Färbung. ihnen fehlt dann der süße Geschmack. Solche Pitayas können gekocht wie Gemüse verwendet werden und ähneln dann im Geschmack einer Kartoffel.
Wie isst man eine Drachenfrucht?
Du brauchst ein Messer und einen Löffel.
Reife Früchte kann man schälen wie eine Orange. Dann wird die Frucht halbiert. Anschließend kannst du das Fruchtfleisch bequem herauslöffeln.
Du kannst sie auch schälen und das Fruchtfleisch in kleine Scheiben oder Würfel schneiden. Geschnittene Pitayastückchen eignen sich gut für Obstsalate oder Tortendekorationen. Am besten schmeckt die Drachenfrucht, wenn sie leicht gekühlt ist.
Der Drachenfrucht Geschmack ist süß-säuerlich und ähnlich einer Mischung aus Erdbeeren, Kiwis, Stachelbeeren und Bananen.
Wenn du eine Drachenfrucht kaufen, sie aber nicht gleich essen willst, leg sie ins Gemüsefach deines Kühlschranks. So gekühlt hält sie bis zu 14 Tage.
Ohne Kühlung kann man die Drachenfrucht bei Zimmertemperatur drei, vier Tage lagern.
Achtung sie ist druckempfindlich! Leg die Früchte daher in eine ausgepolsterte Schale.
Wenn sie sehr reif ist, bekommt sie braune Flecken. Die Früchte können leicht austrocknen. Damit die intensive, schöne Farbe erhalten bleibt und die Schuppen nicht schrumpeln, solltest du die Pitaya täglich einige Male mit Wasser beträufeln.
Pitayas sind sehr dekorativ und machen jeden Obstsalat zur Augenweide.
In der höheren Gastronomie werden die rotfruchtige Hylocreus undatus und die gelbe Pitahaya verwendet. Gewürfelte oder geviertelte Drachenfrüchte runden jedes Dessert ab .
Man kann die Drachenfrucht essen, wie andere Kaktusfeigen auch. Roh und mit kleinen, schwarzen Samen, die das Fruchtfleisch wie Stracciataella Eis aussehen lassen. Du kannst die Drachenfrucht essen, indem du das hellere Fruchtfleisch aus der Frucht löffelst. Dabei die Frucht halbieren oder in Vierteln schneiden.Die Schale selbst ist ungenießbar.
Was macht die Pitaya zur gesunden Frucht?
Die Drachenfrüchte bestehen zu 90% aus Wasser und sind dadurch im Sommer oder in Ländern mit hohen Temperaturen ein idealer Durstlöscher.
Du nimmst mit der äußerst erfrischenden Frucht nur wenige Kalorien zu dir, aber viele wertvolle Mineralstoffe.
Phosphor und Kalzium sind gut für deine Zähne und Knochen. Eisen für die Blutbildung. An Vitaminen kann die Pitaya mit beachtlichen Mengen an B, C und E aufwarten. Die Vitamine E und C sind am Aufbau des Bindegewebes beteiligt.
Die essbaren schwarzen Kerne sind verdauungsfördernd und für Menschen, die an Verschlackung und Verstopfung leiden, ideal.
Du tust deinem Körper mit dem Essen der exotischen Frucht auf jeden Fall etwas Gutes.Da sie die Verdauung anregen und viele gesunde Stoffe enthalten, können sie auch während einer Diät in den Speiseplan mit einbezogen werden.
Rezepte mit Drachenfrüchten
Mit den dekorativen Pitayas kann man ganz tolle Kreationen zaubern. Du kannst damit etwas exotisches Sommerflair in deine Küche oder nächste Party bringen.
Ob in einem Eis, in Cocktails, als Tortendekoration, Brotaufstrich oder als exotische Salatvariation – die Drachenfrucht lässt sich vielseitig verwenden.
Bei einem Obstbuffet passt eine reife Drachenfrucht hervorragend zu anderen Exoten, wie der Litschi oder der Kokosnuss.
Der Drachenfruchtgeschmack ist ein ganz eigener. Dieser Eigengeschmack sollte erhalten bleiben. Daher solltest du generell darauf achten, die Pathayas nicht zusammen mit anderen intensiv schmeckenden Lebensmitteln mischen.
Rezept: Drachenfruchtsaft
Aus den Pitahayas wird in Thailand Drachenfruchtsaft hergestellt. Dieser wird gern in Bars zum Mixen von fruchtigen Cocktails verwendet. Auch in manchen Smoothies kann man den Fruchtsaft der Pitayas finden. Drachenfruchtshake – ein gesunder, alkoholfreier Longdrink:
Zutaten
Zubereitung
Rezept: Exotisches Dracheneis
Leicht herzustellen und der Renner auf der nächsten Kinderparty!
Zutaten
Zubereitung
Rezept: Xa lat than long – Drachenfruchtsalat
Diese kleine Mahlzeit ergibt durch seine gesunden Zutaten ein sehr dekoratives und wohltuendes Dessert.
Zutaten
Zubereitung
Wie isst man diese Köstlichkeit?
Die einzelnen Fruchtstücke lassen sich leicht mit einem kleinen Löffel aus der sehr dekorativen Schale lösen.
