Ist Erdnussbutter gesund?

Erdnussbutter gesund

Sie ist:

Die Nuss, die botanisch gesehen, keine ist, denn die Erdnuss gehört zur Gattung der Hülsenfrucht.

Die Butter, die rechtlich gesehen keine ist, denn Milch ist in ihr keine enthalten.

Wie sie heißt, ist egal, Hauptsache sie schmeckt. Fast jeder Amerikaner schmiert sich Erdnussbutter gerne mit Marmelade aufs Weißbrot. Hierzulande wird sie gerne verzehrt. In den deutschen Regalen findest du sie wahrscheinlich unter den Bezeichnungen Erdnusscreme, Erdnussmus oder Crunchy Cream, Erdnussbutter oder Peanut butter.

Zurück zum Thema. Du willst wissen, wie gesund sie ist? Sie hat gerne den Ruf als Fett- und Kalorienbombe. Tut man ihr damit unrecht.

Sollten nur Salze und Zucker zusätzliche beinhaltet sein, ist das weniger schlimm. Es macht bei der Erdnussbutter keinen großen Anteil aus.. Manche hochpreisige. Erdnussaufstriche haben oft schlechtetere Inhaltsstoffe inbegriffen wie manche günstigere. Bioprodukte werden gerne teurer verkauft, darunter findest du trotzdem, jene die oft gleich hohe Preise wie die anderen haben. , sondern lies genau, was auf dem Etikett steht. und schau genau, wie hoch die Anzahl von ihnen ist. Bei den Emulgatoren gibt es unterschiedlichen Nummern, die darüber aussagen, aus was sie bestehen. Am besten, du  recherchierst vorher und machst dich schlau. Die unterschiedlichen Fette sind ausschlaggebend, vermeide Palmfett und Palmkernöl. Eventuell ist das Produktionsland eine interessante Information.

Die Erdnuss unter die Lupe genommen

Um die Frage, wie gesund die Erdnussbutter ist, zu beantworten, solltest du etwas über die Erdnuss wissen. Immerhin ist in einem Glas mindestens 90 Prozent von ihr enthalten, manchmal bis zu 100 Prozent. Übrigens, 100 Gramm von ihnen machen ungefähr 600 Kalorien aus.

Fette Angelegenheit

Rund 50 Prozent Fett sind in hundert Gramm Erdnüssen enthalten, das macht 50 Gramm Fett. Das klingt im ersten Moment viel. Du musst bedenken, dass lediglich acht Gramm davon gesättigte Fettsäuren sind, die als ungesunde Fette bekannt sind. Die Mehrheit fällt auf die Gesunden, mit einfach- und mehrfachgesättigten Fettsäuren, zu je 23 und 14 Gramm.

Die gesunden Fette überwiegen demnach. Für den Körper sind diese wichtig. Einfachgesättigte Fettsäuren helfen dir, das schlechte Cholesterin abzubauen und das gute zu fördern. Da die mehrfachgesättigten Fettsäuren nicht selber im Körper produzieren kannst, ist es wichtig, dass du sie dir regelmäßig durch die Nahrung zuführst.

Zu viel der schlechten Fette sorgen dafür, dass Cholesterin angehäuft wird. Zudem verlangsamen sie den Stoffwechsel.

Proteinreicher als ein Ei

Hättest du das gedacht? Hundert Gramm der Erdnuss besitzen ungefähr 26 Gramm Eiweiß. Im Vergleich zu der Erdnuss hat das gewöhnliche Hühnerei knapp die Hälfte mit rund zwölf Gramm.

Das Protein ist ein wichtiger Nährstoff. Es hilft beim Zellen- und Muskelaufbau. Du solltest es regelmäßig zu dir nehmen, denn dein Organismus speichert es nicht. Als schneller Energielieferant hält er nicht lang an.

Reich an Ballaststoffen

Die Erdnuss gehört zu den ballaststoffreicheren Früchten. Ballaststoffe sind alles andere als Ballast. Sie helfen dem Körper auf viele Weise. Experten empfehlen einen Tagesbedarf von 30 Gramm. In 100 Gramm von ihnen stecken rund zwölf Gramm.

Als Diabetiker ist diese Hülsenfrucht ideal, denn sie hält deinen Blutzucker im Gleichgewicht. Zudem ist sie cholesterinsenkend und beugt Darmkrebs vor.

Kleine Vitaminbombe

Viele Vitamine stecken in der kleinen Nuss, am meisten sind Vitamin E und B3 enthalten. Pflanzliche Öle haben im Vergleich zu ihr weitaus mehr Vitamin E, trotzdem sind sie ein guter Ausgleich, um diesen Vitamintyp zu dir zu nehmen.

Fleischprodukte besitzen am meisten das Vitamin B3. Erdnüsse sind neben weniger anderer pflanzlicher Nahrungsmittel, jene, die es innehaben. Das Vitamin hat einen ähnlichen Effekt wie die einfachgesättigten Fettsäuren, es senkt schlechtes und erhöht gutes Cholesterin.

Lebensessenzielle Mineralstoffe und Spurenelemente

Spurenelemente sind wichtige Bausteine des Lebens. Nimmst du wenige bis gar keine zu dir, ruft das Mangelerscheinungen hervor. Die Erdnuss weist eine Reihe an ihnen hervor, den Großteil bilden Zink, Mangan und Eisen.

Ohne Mineralstoffe könntest du nicht überleben. Daher ernähre dich mit Lebensmittel, die diese enthalten. Erdnüsse sind eine gute Anlaufstelle.

Kalium, Schwefel und Phosphor sind am meisten darin enthalten. Ein wenig von

Magnesium, Kalzium und Natrium befinden sich darunter.

Fazit: Wunderwaffe Erdnuss

Es hat sich somit herausgestellt, dass in der kompakten kleinen Hülsenfrucht eine

Vielzahl an wichtigen Nährstoffen enthalten ist. Teilweise sind diese seltener in anderen Nährmittel anzutreffen. Daher kannst du sie regelmäßig genießen, wenngleich sie kalorienhaltig ist.

Welche Erdnussbutter wirst du wählen?

Alles kommt auf die richtige Entscheidung an. Unter der großen Auswahl an Erdnussbutterprodukten sind besonders die zusätzlichen Inhaltsstoffe neben der Erdnuss von großer Bedeutung.

Die gesunde Variante: 100 Prozent Nuss

Nimmst du diese, kannst du nichts falsch machen. Außer der Erdnuss sind keine anderen Zutaten enthalten. Der Name Erdnussmus trifft bei ihr besser.

Erdnussbutter mit Inhaltsstoffen

Das sind die häufigsten Produkte, die du im Supermarkt erwerben kannst. Sie haben einen Nussgehalt zwischen 80 und 95 Prozent. Das sind die folgenden Zutaten, um die sie erweitert ist:

Pflanzliche Öle

Sie sorgen dafür, dass sich die cremige Masse besser schmieren lässt. Ist das nicht überflüssig? Du musst wissen, dass für Erdnussbutterproduktion die ölhaltigsten Erdnüsse verwendet werden.

Die aus Ölpflanzen, wie Oliven, Raps, Mais oder Sonnenblumen gewonnenen Fette besitzen überwiegend von den gesunden und weniger von den ungesunden Fetten. Eine Ausnahme machen das Palmöl oder Palmfett und das Palmkernöl. Das sind Produkte, zum einen der Früchte und zum anderen der Kerne, der Ölpalme. Sie treten negativ in Erscheinung, weil sind zu 50 Prozent und zu 80 Prozent der gesättigten Fettsäuren, die ungesunden Fette, in sich tragen. Leider sind diese Art von Ölen die häufigste Form in den Erdnussbuttergläsern.

Zucker

Damit die Streichmasse geschmacklich süßer ist, wird Zucker hinzugegeben. Was bei der Erdnuss nicht erwähnt wurde, ist, dass sie selber einen Anteil von 2,6 Gramm hat bezogen auf 100 Gramm.

Salz

Als weitere Zutat kann Salz enthalten sein, obwohl die Erdnuss einen klitzekleinen Anteil darin hat. Wenn Salz nicht in großen Mengen dem Körper zugeführt wird, schadet es ihm nicht. Im Gegenteil, Salz ist ein wichtiger Bestandteil deines Organismus. Daher ist es kein schädliches Zusatzstoff.

Emulgatoren

Sie fungieren als Hilfsmittel zweier Stoffe, die sich ohne ihre Hilfe, nicht miteinander mischen würden. Sie machen Lebensmittel länger haltbar. Wie bei ihnen, finden sie Verwendung in der Kosmetik.

Zum Glück sind sie selten ein Bestandteil der Erdnusscreme und sind nicht zwingend nötig. Die meisten Emulgatoren bestehen aus pflanzlichen Stoffen, werden hingegen oft genetisch verändert. Das ist ein Nachteil, der sich schädlich auf den Körper auswirken kann. Andere bestehen aus tierischen Produkten. Sie erfreuen weniger Veganer und Vegetarier.

Bio Erdnussbutter ist die Lösung, denn die speziellen Zusatzstoffe dürfen nicht enthalten sein. Eine andere Gruppe von Emulgatoren werden künstlich hergestellt.

Jeder Mensch reagiert anders. Studien fanden heraus, dass größere Mengen zu Gewichtszunahme führen kann. Manche Personen reagieren allergisch auf sie. Eine Reihe unterschiedlicher Emulgatoren sind heutzutage in Fertigprodukten beigefügt.

Fazit: Kommt auf das Produkt an!

Schlussfolgernd gibt es keine eindeutige Antwort, ob die Erdnussbutter gesund ist. Wie du siehst, entscheidet die Zusammensetzung darüber. Jeder Hersteller kreiert seine Erdnussbutter auf unterschiedliche Weise. Wenn du dich komplett gesund ernähren willst, solltest du auf sämtliche Zusätze verzichten. Greife auf Erdnussmus zurück, sie besteht zu 100 Prozent aus Erdnüssen.

Verzichte in dem Fall auf Emulgatoren und Palmöl und besonders auf Palmkernöl. Beide letzteren haben die ungesunden Fette im hohen Maße enthalten. 

Hohe Qualität bedeutet nicht gleichzeitig höherer Preis

Tipp: Sieh dir das Aufgedruckte gut an!

Nimm dir nicht das erstbeste aus dem RegalAchte auf die Inhaltsstoffe

Tipp: Genieße in Maßen!

Liebst du Erdnussbutter? Die Antwort ist wahrscheinlich ja, sonst würdest du dich nicht über sie informieren. Versuche trotzdem deinen Konsum in Grenzen zu halten. Besser ein Glas der Köstlichkeit in der Woche als am Tag. Vergiss nicht, sie hat trotz, gesunden Nährwerten einen hohen Kalorienanteil. Das solltest du bei der Veganen- und 100-Prozent-Nuss-Version ebenfalls einhalten.