Gesunde Süßigkeiten: Naschen ohne Reue

Gesunde Süßigkeiten

Gibt es gesunde Süßigkeiten? Wie kann man naschen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben? Wir stellen Leckereien vor, mit denen man entspannt knabbern kann.

Wer kennt es nicht? Man schaut sich abends einen spannenden Film an oder sitzt gerade im Büro an einem nervenaufreibendem Projekt und schon macht sich das Verlangen nach etwas Süßem breit. Ob wir nun Stress bekämpfen, uns für etwas belohnen wollen oder in geselliger Runde mit Freunden naschen – Gründe zu köstlichen Dickmachern zu greifen gibt es viele. Wir zeigen dir in diesem Artikel, wie du auch ohne schlechtes Gewissen beherzt zu gesunden Süßigkeiten greifen kannst.

Greife unterwegs zu Müsliriegeln ohne Zucker

Nach dem Mittagessen hast du noch Lust auf ein leckeres Dessert und würdest dir am liebsten beim Bäcker neben an ein Croissant oder einen Kuchen gönnen? Lass es lieber und stecke dir stattdessen ein paar zuckerfreie Müsliriegel in die Tasche. Diese Riegel schlagen im Vergleich zu ihren zuckerhaltigen Verwandten nicht nur mit weniger Kalorien zu buche, sondern sind auch gesünder. Als positiver Nebeneffekt versorgen sie dich mit Energie, sodass du die Zeit bis zum Feierabend locker rumkriegst.

Übrigens bietet es sich auch an, deine Müsliriegel einfach selber zu machen. So kannst du dir vollends sicher sein, dass keine Aromen und Geschmacksverstärker enthalten sind.

Trockenfrüchte – nicht nur bei Studenten beliebt

Apfelringe, Aprikosen, Ananas, Mango, Feigen, Datteln, Papaya oder Pflaumen – Trockenfrüchte gibt es in vielen Variationen. Besonders positiv: sie liefern dir den gleichen Vitamin- und Mineralstoffgehalt wie frisches Obst und enthalten kein Fett. Zudem sind sie reich an Ballaststoffen, die dir dabei helfen deine Darmtätigkeit zu optimieren.

Sie lassen sich nicht nur wunderbar ins Müsli mischen, sondern können auch unterwegs schnell und einfach verzehrt werden.

Achte jedoch darauf Trockenfrüchte in Maßen zu genießen, da die Konzentration an Fruchtzucker mit 50 bis 70 Prozent wesentlicher höher ist, als bei frischem Obst.

Weiterhin solltest du darauf achten deine getrockneten Früchte möglichst im Biohandel zu kaufen, damit sie ungeschwefelt und frei von Konservierungsstoffen sind.

Bananen – die exotischen Muntermacher

Du hast gerade ein kleines Stimmungstief und die Versuchung zur Schokolade zu greifen wird immer größer? Erspare dir die anschließenden Gewissensbisse, indem du einer Banane den Vorzug gibst. Die gelbe Frucht hebt ebenfalls die Stimmung und begeistert durch ihren leckeren Geschmack. Zwar enthält sie je nach Länge 90 bis 120 Kalorien, aber dafür macht sie lange satt. Nebenbei versorgt sie dich mit wertvollem Kalium und Magnesium. Mit nur ca. 90 Kalorien schlägt eine Banane zu Buche, doch sie macht lange satt und liefert wertvolles Kalium und Magnesium.

Kalium schützt das Herz und reguliert den Blutdruck, während Magnesium unentbehrlich für die Muskeln und das Nervensystem ist.

Salzstangen – die gesündere Alternative zu Chips und Erdnussflips

Es steht eine gesellige Skatrunde, ein unterhaltsamer Fernsehabend oder eine ausgelassene Party an? Da darf die ein oder andere Knabberei natürlich nicht fehlen! Schade nur, dass fettige Chips alles andere als vorteilhaft für unsere Figur sind.

Salzstangen enthalten pro 100 Gramm nur 352 Kalorien und schneiden im Vergleich zu Erdnüssen, die sich mit 385 Kalorien pro 100 Gramm bemerkbar machen, wesentlich besser ab.

Allerdings gilt auch hier, dass man es natürlich nicht übertreiben sollte!

Entscheide dich bewusst für Salzstangen aus Vollkorn, da diese mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe liefern und dich schneller satt machen.

Noch ein Tick gesünder sind übrigens Sesamstangen.

Buttermilch-Shakes – die sündenfreie Erfrischung an heißen Tagen

Sommer, Sonne, Sonnenschein, was jetzt noch fehlt ist eine Kugel Eis oder am besten gleich ein großer Eisbecher mit drei verschiedenen Sorten! Doch du weißt, dass du dich nach der Schlemmerei nur wieder ärgern wirst. Denn schließlich möchtest du am Badesee oder im Strandurlaub eine gute Figur machen. Wie wäre es stattdessen mit einem Buttermilch-Shake deiner Wahl? Dieser lässt sich mit 250 Milliliter Buttermilch und ein paar tiefgekühlten Beeren vollkommen unkompliziert selber herstellen. Einfach alle Zutaten pürieren und in Windeseile hast du einen schmackhaften und fettarmen Drink gezaubert. Mit lediglich 35 Kalorien pro 100 Gramm musst du dir nicht allzu große Sorgen um lästiges Hüftgold machen.

Nüsse – auf die richtige Sorte kommt es an!

Dass Nüsse recht fetthaltig sind, ist allseits bekannt. Trotz ihres hohen Fettgehalts kommen sie unserer Gesundheit in Maßen zugute. Sie stärken nicht nur das Herz, sondern verbessern auch unsere Konzentration im Büro oder beim Lernen für eine Prüfung. Gleichzeitig senken sie den Cholesterinspiegel. Mit einem stolzen Fettanteil von 60 Prozent pro 100 Gramm sollten Walnüsse nicht im Übermaß konsumiert werden. Allerdings gelten sie unter anderem auch als Lieferanten für Vitamin E und C, Kalium, Kalzium, Eisen und Proteine.

Mit 73 Prozent Fett ist die Macadamianuss sogar eine noch größere Kalorienbombe, verspricht dafür aber nur wenige Kohlenhydrate.

Pistazien überzeugen durch ihren relativ geringen Fettanteil (nur 46 Gramm) und unterstützen dich beim Abnehmen. In einer Portion stecken mehr zellschützende Polyphenol-Antioxidantien als du beim Trinken einer Tasse grünem Tee aufnimmst.

Lakritz- der entzündungshemmende Snack für zwischendurch

Zwar kommt Lakritz nicht ganz ohne Zucker aus, ist dafür aber frei von Fett. Gewonnen wird Lakritz aus der Süßholzwurzel, die sich schon in der Antike als Heilmittel einer hohen Beliebtheit erfreute. Gerade in südlichen Ländern wie Italien und Spanien wird Lakritz oftmals als pure Rohmasse verzehrt. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin weiß man um die entzündungshemmende und schleimlösende Wirkung des schwarzen Golds. Ebenfalls praktisch: das Multitalent soll den Appetit verringern.

Mit 80 Kalorien pro Gramm darf man also ab und zu schon mal die ein oder andere Lakritz-Schnecke oder pastillenförmige Hartlakritze naschen. Hierbei kommt es wie immer auf die Menge an, denn bereits 100 Gramm reines Lakritz pro Tag können Bluthochdruck verursachen.

Bitterschokolade- denn manchmal geht es einfach nicht ohne!

Es gibt Momente im Leben, da kann und möchte man einfach nicht auf ein herzhaftes Stück Schokolade verzichten. Wer gar nicht mehr zu halten ist, sollte aber zumindest auf weiße Schoki verzichten, denn die enthält kein Kakaopulver. Streng genommen ist sie also gar keine Schokolade. Gesünder als Vollmilchschokolade ist unterm Strich die Zartbitterschokolade mit einem Kakaoanteil von mindestens 75 Prozent. Nebenbei enthält diese sogar noch Magnesium und Eisen und schützt die Arterien. Gerade in sehr stressigen Situationen ist sie ein kleiner Retter in der Not.