Warum Kirschsaft gesund ist

Kirschsaft gesund

Kirschsaft ist grundsätzlich sehr gesund, da in dem Getränk viele Vitamine und andere Nährstoffe enthalten sind. Kirschsaft enthält sowohl Vitamin C als auch Vitamine des B-Komplexes.

Auch der Geschmack von Kirschsaft ist sehr fruchtig und erfrischend, fast so, als ob man echte Kirschen zu sich nimmt.

Außerdem ist Kirschsaft gesünder als Cola oder Softdrinks und ist auch eine abwechslungsreiche Alternative zum Mineralwasser. So bekommt Ihr Abwechslung in die Auswahl Eurer Getränke. Nahrung und Getränke sollten immer möglichst vielseitig sein.

Welchen Kirschsaft gibt es?

Generell gibt es zwei Arten von Kirschsaft: den schwarzen Kirschsaft und den scharfen Kirschsaft. Scharfe Kirschen (auch saure Kirschen, Zwerg- oder Montmorency-Kirschen) enthalten viele Anthocyane.

Dieser Kirschsaft weist daher entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften auf. Außerdem ist der sog. Tart Kirschsaft reich an verschiedenen Nährstoffen, wie Vitamin A, B und C, Mangan, Kalium, Kupfer, Calcium und Eisen.

Scharfer Kirschsaft kann auch günstig für Sportler sein: die Sauerkirschen können die Kraft der Muskeln erhöhen und starken Muskelkater reduzieren.

Kirschsaft hilft gegen Schlaflosigkeit

Auch bei Schlaflosigkeit kann Tart Kirschsaft helfen: die Sauerkirschen sind reich an Melatonin, ein Hormon, dass die Schläfrigkeit des Menschen steigert. Wenn man Schicht arbeiten muss, oder häufig er unter einem Jetlag leidet, kann es sinnvoll sein, regelmäßig Sauerkirschsaft zu trinken. Schon nach einigen Tagen wird die Nachtruhe wieder erholsamer und auch länger.

Besonders groß ist der Melatoningehalt in der Montmorency-Sauerkirsche. Außerdem helfen die Verbindungen Anthocyanen und Tryptophan dem Körper dabei, Melatonin zu bilden. Dadurch verbessern sich Schlafdauer und -qualität.

Der Tart Kirschsaft kann auch die Symptome von Arthritis und Gicht in geringem Ausmaß reduzieren. In einer Studie wurde festgestellt, dass der Kirschsaft bei Frauen Entzündungsmarker im Blut reduziert, die für eine Osteoarthritis verantwortlich sind.

Wie kann ich Kirschsaft selbst herstellen?

Wenn Ihr Kirschsaft selbst herstellt, sollte der Saft geschwefelt oder pasteurisiert werden. Wenn Ihr die Kirschen pasteurisieren wollt, könnt Ihr einen Einkochautomaten verwenden. Falls Ihr Euren Kirschsaft selbst herstellen wollt, könnt Ihr den Saft der Kirschen auch leicht mit etwas Wasser verdünnen.

Je größer der Fruchtgehalt des Kirschsaftes ist, desto intensiver ist auch der Geschmack des fertigen Saftes. Qualitativ besonders gute Kirschsäfte könnt Ihr problemlos im Bioladen kaufen.

Kirschsaft schützt das Gehirn

Von Forschern wird vermutet, dass die Antioxidantien, die im Kirschsaft enthalten sind, eine schützende Wirkung für die menschliche Gehirnzellen haben könnten.

So kann man mit Kirschsaft auch degenerativen Hirnerkrankungen wie Alzheimer und Parkinson in gewissem Sinne vorbeugen. Der Kirschsaft kann ebenso die Symptome einer leichten bis mittelschweren Demenz etwas lindern.

Kirschsaft gegen Krebs?

Außerdem ist Kirschsaft auch gut dafür geeignet, das menschliche Immunsystem insgesamt zu stärken. Der Saft der Kirschen enthält viele Vitamine, Mineralstoffe und andere pflanzliche Stoffe, die das menschliche Immunsystem gut unterstützen.

Weitere mögliche Vorteile von Kirschsaft sind:er kann gegen Krebs schützen, er kann den Blutdruck senken, er hilft dabei, Schmerzen zu lindern und er kann auch dazu beitragen, Gewicht zu verlieren.

Kirschen enthalten Anthocyane, das sind die roten Farbstoffe der Früchte. Diese Stoffe können Krebs vorbeugen. Das gilt besonders für das Risiko einer Erkrankung an Darmkrebs oder an Brustkrebs.

Kirschen senken den Blutdruck

Britische Forscher haben zudem herausgefunden, dass Saft, der aus Montmorency-Kirschen hergestellt wurde, wirksam den Blutdruck senken kann.

Er soll genauso wirksam sein wie normalerweise verschriebene Medikamente. Wenn der Blutdruck gesenkt werden kann, können schon kleine Reduktionen sehr hilfreich sein.

Kirschsaft für eine schöne Haut

Kirschsaft kann auch dabei helfen, das die Haut wieder schöner und vitaler aussieht: Wenn Ihr ein Glas Kirschsaft pro Tag trinkt, so könnt Ihr damit den Alterungsprozess verlangsamen.

Rote Kirschen enthalten insgesamt 17 antioxidative Verbindungen, mehr als alle anderen Früchte. Diese Stoffe sind dafür zuständig, den Alterungsprozess der Haut zu verlangsamen. Auch bei Akne und Rosacea kann Kirschsaft behilflich sein: das in den Kirschen enthaltene Vitamin A hat viele antibakterielle Eigenschaften.

Die Farbstoffe, die in den Kirschen enthalten sind, bauen auch das menschliche Bindegewebe auf. Dies führt dazu, dass die Haut nicht faltig und welk werden kann. Außerdem sind die Antioxidantien, die in den roten Kirschen enthalten sind, sehr gut für das Haarwachstum und helfen gegen Haarausfall. Kirschsaft kann ebenfalls vor grauem Star schützen.

Die Ballaststoffe der Kirsche können auch die Verdauung anregen. Kirschen wirken zusätzlich entwässernd und können das Herz- und Kreislaufsystem entlasten. In den Kirschen ist viel Kalium enthalten: dies kann das Risiko von Diabetes und Herzerkrankungen reduzieren.

Der Schwarze Kirschsaft

Schwarzer Kirschsaft ist der klassische Sauerkirschsaft. Wenn Ihr diesen Kirschsaft pur trinkt, kann dies gegen Fieber und Schmerzen helfen. Außerdem regen die Ballaststoffe der Kirsche die Verdauung an.

Die Pflanzenfarbstoffe der Kirsche bekämpfen im Körper die freien Radikalen, und sie können Euch auch vor Krebs, Arteriosklerose und grauem Star schützen.

Die Kirschen enthalten außerdem antibakterielle Substanzen, die für die Gesundheit der Zähne nützlich sind. Sie können Karies und Parodontitis bremsen.

Kirschen gegen Rheuma und Gicht

Kirschen sind allgemein bekannt dafür, dass sie bei Gicht die Schmerzen lindern können und auch bei Rheuma und Muskelschmerzen lindernd wirken. Kirschsaft kann antioxidativ und entzündungshemmend wirken.

Sauerkirschsaft kann den Harnsäurespiegel im Blut senken, sowie den Entzündungsfaktor CRP. Der CRP-Spiegel steigt bei Entzündungen oder Infektionen sehr schnell an. Einen hohen Harnsäurespiegel findet man bei Menschen, die von Gicht betroffen sind.

Gicht ist eine Gelenkentzündung, bei der man starke Schmerzen und entzündliche Schwellungen in verschiedenen Gelenken bekommen kann.

Kirschen für eine Diät?

Kirschsäfte lassen sich auch gut als Teil einer Diät verwenden. Mit Hilfe der Fruchtsäfte bekommt man alle wichtigen Nährstoffe, Mineralien und Vitamine schnell zur Verfügung gestellt.

Bei einer Diät sollte man jedoch darauf achten, dass man Säfte mit einem geringen Zuckeranteil zu sich nimmt.

Video: Kirschsaft in 5 Schritten: Wie mache ich Kirschsaft selber?