Warum Leinöl gesund ist

Leinöl gesund

Leinsamen sind reich an Omega-3 Fettsäuren. Bei Omega-3 handelt es sich um eine Fettsäure, die bei der Bekämpfung von Herzinfarkt hilft, aber auch bei Bluthochdruck, erhöhtem Cholesterinspiegel und vor allem freien Radikalen, die zu Krebs, Stress, Bluthochdruck, schwachem Immunsystem und Vielem mehr führen. Der Leinsamen und sein Öl, welches in Sanskrit als Rudrapatni, Masruna, Kshama und Neela bekannt sind, werden seit mehr als 5.000 Jahren im Ayurveda zur Behandlung von Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Cholesterinüberschuss, Arthritis, Lähmungen, Blähungen, Wunden, Neuralgien, Hämorrhoiden und Verstopfung verwendet.

Chemische Bestandteile und heilende Eigenschaften von Leinöl

Das Öl von Leinsamen enthält etwa 50% Alpha-Linolsäure und außerdem auch noch Ölsäure, p-Cumarsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Arachinsäure, cyanogenen Glykosiden, Sitosterol, Campesterol, Phytosterolen und Linolsäure, Kardiotonic, Expectorant, Nervin, Antioxidans, Immunstimulans, Abführmittel, Cicatrisant, Analgetikum. Diese Stoffe wirken entzündungshemmend, abführend, demulzierend, erweichend, hepatoprotektiv, antimikrobiell und antimykotisch. Dies sind die vorherrschenden Heilwerte von Leinsamenöl.

Der Leinsamen ist außerdem reich an Lignanen, die antioxidative und pflanzliche Östrogenqualitäten enthalten. Vertrauenswürdige Quellen besagen, dass Leinsamen 75- bis 800-mal mehr Lignane enthält, als alle anderen Pflanzensorten. Die essentielle Omega-3-Fettsäure ist mit ihren äußerst positiven Auswirkungen auf das Herz und ihrer Fähigkeit, dem Auftreten von Krebstumoren zu widerstehen, Giftstoffe und schlechtes Cholesterin aus dem System zu streichen, ein wichtiger Faktor für die gesunde Wirkung von Leinöl. Nach Angaben von Eperten besteht das Nährstoffprofil von Leinsamenöl aus Omega-3-, Omega-6-, Omega-9-Fettsäuren und bestimmten anderen gesunden Nährstoffen. Ein Bericht besagt auch, dass Leinsamen Vitamin B1, B2, B3 und B5 zusammen mit Kalzium, Magnesium, Zink, Selen, Phosphor, Eisen, Mangan, Kalium, etwa 29% Kohlenhydraten, 18% Proteinen und massiven 95% an Ballaststoffen enthält.

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Historische Verwendungen und Bedeutung von Leinsamen und Leinöl

Leinsamen haben eine reiche Tradition in der Verwendung und das schon seit den Zeiten von Acharya Charaka, dem vertrauenswürdigsten ayurvedischen Philosophen und Autor von Charaka Samhita, der wegweisenden ayurvedischen Enzyklopädie. Mit dem wissenschaftlichen Namen „Linum ustitissimum“ sind Leinsamen ein Zweig der Pflanzenfamilie der Linaceae.

In einigen Gebieten Indiens gibt man Leinöl spezielle Sanskrit-Namen, wie z. B. Rudrapatni, Uma, Parvati, Masruna, Suvarchala, Venu, Kshaumi, Kshama oder Kshuma. Interessanterweise sind es alles weibliche Namen. Uma, Parvati und Rudrapatni sind dabei die ranghöchsten und haben daher die absolute Macht und Vormachtstellungen.

Die herrlichen Heilungsvorteile und die Dominanz von Leinsamen selbst im religiösen Sektor sind für die Menschheit von großem Nutzen.

Wussten Sie schon: Das Buch „20.000 Geheimnisse des Tees“ von Victoria Zak löst einige Geheimnisse. „Leinsamen wurden damals von den Griechen verwendet, da sie im 8. Jahrhundert in Frankreich gesetzlich als notwendige Nahrung vorgeschrieben und sogar von Gandhi empfohlen wurden.“

Warme Arznei-Packungen mit Leinsamenöl wurden in ayurvedischen Heilprozessen zur Behandlung von Ekzemen und bestimmten anderen Hauterkrankungen verschrieben. Unser Geheimtipp: Gemahlene Leinsamen (frische Paste) mit kaltem Wasser, sind ein außergewöhnliches Naturheilmittel zur Behandlung von Kopfschmerzen, giftigen Insektenstichen und Arthritis.

Die traditionelle indische Bevölkerung verwendete Leinsamen damals außerdem, um den Blutzucker- und Cholesterinspiegel mit Leinsamenpulver (gemischt mit Wasser) zu normalisieren, insbesondere zwischen den Mahlzeiten, um den Hunger einzudämmen und in regelmäßigen Abständen überschüssiges Fett und Cholesterin zu verbrennen.

Leinsamen und das kaltgepresste Öl werden auch als wichtiger Bestandteil in ayurvedischen Medikamenten verwendet, wie z. B. Sarshapadi Pralepa, einem tropischen Mittel gegen Lymphknoten und entzündete Zysten. Dann wäre da noch Kolakulathadi Choornam – ebenso Medizin auf Pulverbasis, die in der ayurvedischen Pulvermassage verwendet und auch als Udvartana bezeichnet wird. Des Weiteren gibt es da noch Gojihwadi Kashaya. Dies ist ein Tonikum zur Behandlung von Bronchitis, Husten, Fieber und einigen anderen Atemproblemen.

Gesundheitliche Vorteile von Leinöl in der traditionellen, indischen Heilkunst „Ayurveda“

Das edle Heilmittel „Leinöl“ ist über 5000 Jahre alt und der „stolze Pionier“ aller medizinischen Wissenschaften auf der Erde, einschließlich Homöopathie, Chiropraktik, Aromatherapie, Allopathie, traditioneller chinesischer Medizin (TCM), Siddha, Unani und Akupressur. Doch wie genau funktioniert das alles und wie ist Leinöl in dieser Heilkunst verankert? Anbei einige wichtige Punkte zum besseren Verständnis:

Die Schönheit des Ayurveda liegt in der Zuversicht, dass alle Dinge im Universum (einschließlich der Menschen) aus den 5 Hauptelementen aufgebaut sind, die als Panchaboothas oder Devanagari bekannt sind. Sie sind Feuer, Luft, Wasser, Raum und Erde. Jedes dieser 5 Elemente dient als eine gewisse Kraft der zahlreichen Funktionen unseres Körpers. Luft regelt die Funktionen des Atmungs-, Nerven-, Muskel- und Herzsystems. Die Erde ist für den physischen Aufbau verantwortlich, einschließlich Muskeln, Haut, Knorpel, Haaren, Nägeln, Knochen und Sehnen.

Wasser liegt in Form von Zytoplasma, Blut, Verdauungssäuren und Aktivitäten der Speicheldrüsen vor. Feuer wird durch Stoffwechselfunktionen, intellektuelle Kraft, Körpertemperatur und Sehvermögen deutlich. Äther oder „Raum“ ist in Bauch, Lunge, Mund, Verdauungskanal und Thorax vorhanden. Diese fünf Elemente stellen die Leistung der fünf Sinne dar, nämlich die Sinne für Klang, Geruch, Berührung, Geschmack und Anblick. Sie steuern auch die Funktionen der 7 primären Elemente, die als Saptadhatus bezeichnet werden. Sie lauten Blut, Fortpflanzungsgewebe, Knochenmark, Plasma, Fett, Knochen und Fleisch.

Im Ayurveda-Zeitalter wurde Leinsamenöl damals sogar zur Stärkung des Pitta- und Kapha-Dosha sowie zur Beruhigung des Vata-Dosha verschrieben.

Die ayurvedischen gesundheitlichen Vorteile von Leinöl

1. Steigert Ihre Immunität und Stärke – Balya

Leinsamenöl wird im Ayurveda als Balya bezeichnet, da es das Immunsystem stärkt oder den menschlichen Körper in die Lage versetzt, schädlichen Fremdkörpern und anderen Krankheiten, die Infektionen verursachen zu widerstehen, sie zu schützen und sie zu bekämpfen.

Mit seinem reichhaltigen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren ist der Leinsamen eine der besten natürlichen Alternativen zur Unterstützung des Immunsystems, zur Steigerung der Vitalität und Muskelkraft.

Experten empfehlen die häufige Verwendung von Leinsamen, vor allem wegen ihres hohen Anteils an Ballaststoffen und Proteinen. Der Leinsamen trägt möglicherweise sogar zur Maximierung der eigenen Fitness-Leistung im Fitnessstudio bei.

Wussten Sie schon: Das Buch „Ask the Guru“ von Dickens zitiert Leinsamen als die „beste Bodybuilding-Nahrung“. Dies ist auf die verbesserte Präsenz von etwa 25 Prozent der essentiellen Aminosäureproteine zurückzuführen, die den Muskelaufbau unterstützen und allgemein fürs Training und auch was Bodybuilding betrifft, unerlässlich ist.

Leinöl ist gesund

Viele Forschungsstudien haben die Wirksamkeit von Leinsamen und dem Öl bei der Senkung des Bluthochdrucks und der Behandlung von Kopfschmerzen, Müdigkeit, Angstzuständen und körperlicher Erschöpfung im Zusammenhang mit Bluthochdruck und erhöhtem Blutdruck bereits öffentlich aufgezeigt.

Massieren Sie etwas Leinsamenöl, gemischt mit 4 Tropfen Arganöl und ein wenig Sesamöl auf Ihren Körper, um Ihre körperliche Ausdauer, Ihre Beweglichkeit, Ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und emotionale Kraft zur Erreichung Ihrer Fitness-Ziele zu steigern.

Stärken Sie Ihren Körper auf diese Weise täglich oder alle zwei Tage mit dieser Massage, vorzugsweise bevor Sie in Ihr Fitnessstudio gehen.

2. Stimuliert das Verdauungssystem – Dipana

Leinsamen haben einen hohen Anteil an Schleim und sind daher ein ausgezeichnetes Abführmittel, das bei der Behandlung von Verstopfung hilft, indem es den Verdauungstrakt ölig schmiert und sogar chronische Verstopfungen wirksam behandeln kann.

Victoria Zak schreibt in ihrem Buch „20.000 Geheimnisse des Tees“, dass der mit Leinsamen zubereitete Tee ein sehr gutes Abführmittel ist und vor allem bei Rheuma oder einer Darmreinigung verwendet wird. Leinöl hilft übrigens auch das Kotvolumen zu erhöhen.

Unser Tipp: Durch die Massage Ihres Bauches mit einer Mischung aus fünf Tropfen Leinsamenöl und einem Tropfen Pfefferminzöl, wird die Sekretion von Galle, Magensäften und Verdauungssäuren angeregt. Diese wiederum zur Unterstützung der Stoffwechselfunktionen beitragen, einschließlich der Verdauung, der Aufnahme von Nährstoffen und der Ausscheidung giftiger Rückstände aus dem System.

Solch eine Leinöl-Massage hilft bei der Behandlung von Verstopfung, Hämorrhoiden, Morbus Crohn, unregelmäßigem Darmsyndrom, Blähungen und Sodbrennen.

3. Steigert Ihre Gehirnleistung und behandelt hirnbedingte Störungen – Medhya

Leinsamen und vor allem Leinöl, werden als Medhya bezeichnet und enthalten Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren, die zur Verbesserung der Funktionen des menschlichen Gehirns beitragen.

Es ist erwiesen, dass Omega-3-Fettsäuren für die normale Entwicklung des Gehirns unverzichtbar sind und eine Unzulänglichkeit der Fettsäuren zur Entstehung neurologischer Funktionsstörungen führen kann.

Eine 2012 in Pharmacological Research und Ayurjournal veröffentlichte Studie über die Schutzfunktion von Ashwagandharishta und Leinsamenöl vor durch Elektroschock ausgelöste Anfälle bei Albinoratten von Ila R. Tanna, Hetal B. Aghera, BK Ashok, HM oder Chandola, zeigt die Wirksamkeit von Leinsamenöl und Ashwagandha bei der Behandlung von neuropsychologischen Erkrankungen wie Epilepsie, Depression und Angstzuständen.

Diese Studie kommt zu dem Schluss, dass Leinsamenöl und Ashwagandha die reichsten pflanzlichen Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind. Diese natürlichen Medikamente wirken gegen Stress und sind besonders angstlösend.

Sie wirken zudem als Antidepressivum, indem sie die 5-HT-Neurotransmission verbessern und Omega-3-Fettsäuren die Übertragung der chemischen Botenstoffe fördern, die die Kommunikation zwischen Nervenzellen erleichtern und mit emotionaler Stabilität (z. B. Serotonin) und positiven Emotionen verbunden sind.

Darüber hinaus beeinflusst es auch den vom Gehirn stammenden neurotrophen Faktor (BDNF), der die synaptische Plastizität fördert, für Neuroprotektion sorgt, die Neurotransmission verbessert und antidepressive Wirkungen hat. Sowohl Ashwagandharishta als auch Leinsamenöl wirken antiepileptisch. Außerdem haben sie eine hervorragende Wirkung gegen Depressionen.

Wenn Sie 4 Tropfen Leinsamenöl zusammen mit 2 Tropfen Ashwagandha-Öl in ein Bad oder in ein Dampfbad oder in milde Hautpflegecremes geben und es auf Ihre Schläfen tupfen, könnte dies dabei helfen, Ihre Nerven zu beruhigen, Ihre Sinne zu beruhigen, die kognitiven Funktionen zu verbessern und Ihnen dabei helfen Ihre emotionale Stabilität durch die Ausschüttung positiver Hormone wie Serotoninzu festigen. Somit kann Leinsamenöl bei der Behandlung von Depressionen, Angstzuständen, Alzheimer, ADHS, Epilepsie und bestimmten anderen bipolaren Gesundheitsstörungen helfen.

4. Entfernt giftige Rückstände im Darm und befreit vor freien Radikalen – Mutrala und Malakrut

Möglicherweise sind Sie bei der Behandlung von Krebs auf die Wirksamkeit von Leinsamenöl gestoßen und haben eventuell auch an der Wirkung gezweifelt. Wenn Sie es jedoch schon einmal gehört haben, haben Sie richtig gehört: Leinöl schützt den Körper äußerst wirksam vor dem Befall mit freien Radikalen, giftigen Substanzen, Salz, Harnsäure, Fett und schlechtem Cholesterin.

Die wichtigste, krebsbekämpfende Komponente in Leinsamenöl sind die phytochemischen Lignane. Sie haben unglaubliche antioxidative Eigenschaften.

Verschiedene Untersuchungen von Leinöl bei der Behandlung von Krebs haben ergeben, dass Lignane in Leinsamen das eigene Immunsystem vor Krebs schützen, indem sie Enzyme blockieren, die für den Hormonstoffwechsel verantwortlich sind und die Ausbreitung und das Wachstum von Tumorzellen hemmen.

Video: Wie gesund ist Leinöl