Machen Kartoffeln fett?

Machen Kartoffeln fett?

Die Kartoffel ist kein Dickmacher, da sie nur etwa 70 Kalorien auf 100 Gramm besitzt. Im Vergleich zu Spaghetti kommt hier die fünffache Anzahl zusammen. Zudem haben Kartoffeln die wunderbare Eigenschaft sehr lange satt zu machen. Bei einer Studie von der Universität in Sydney kam heraus, dass die Kartoffel sogar an der Spitzenposition im Bereich der Sattmacher liegt. Und wenn ein langes Sättigungsgefühl vorliegt, braucht so schnell nicht wieder etwas Neues gegessen werden.

Viele Vitamine und Mineralstoffe

Ein weiterer positiver Punkt ist der hohe Anteil an Mineralien und Vitaminen, besonders der Anteil von Folsäure ist recht groß. Im Vergleich zu mancher Südfrucht bietet die Kartoffel sogar mehr an Vitamin C. Außerdem besitzen einige Kartoffelsorten einen großen Anteil an sekundären Pflanzstoffen, diese schützen den menschlichen Körper vor Herz-, Kreislauf- und Krebserkrankungen. Allerdings kann durch eine falsche Lagerung oder Reifegrad der hohen Anteil an Inhaltsstoffen auch schnell wieder verloren gehen.

Bei der Kartoffeln gibt allerdings die Devise, je stärker diese im Vorfeld verarbeitet werden, umso weniger Bestandteile bleiben am Ende noch übrig. Besonders zu starke Hitze oder eine intensive Auswaschung können der Knolle schaden. Beim frittieren kommt dazu noch ein sehr hoher Anteil an Fett hinzu. Am besten eignet sich die gekochte oder gegarte Form.

Die Kartoffel zählt mit zu den gesündesten Nahrungsmittel, die es zu kaufen gibt. Die konkrete Zubereitung entscheidet am Ende für den Kalorien- und Fettgehalt. Außerdem sind Kartoffeln komplett cholesterinfrei.

Eine richtige Powerknolle

Die Kartoffel als Rohware mit 100 Gramm bringt es auf weniger als ein Gramm Fett. Dazu ist sie aber reich an Eiweiß, so dass selbst Diabetiker kleine Portionen davon täglich essen können. Zudem stecken etwa 22 mg an Vitamin C drin, welches der Körper zur Immunabwehr benötigt. Allerdings kann die wertvolle Ascorbinsäure bei zu viel Hitze schnell verloren gehen. Außerdem besitzt die Kartoffel viel Vitamin B1, sowie B2 und B6.

Ebenfalls enthalten ist ein großer Anteil an Kalium, welches der Körper für eine Aufrechterhaltung benötigt. Die Kartoffel hat zudem eine starke gesundheitsfördernde Wirkung, da sie für eine Entgiftung sorgt und den Stoffwechsel mit vielen Ballaststoffen anregt.

Zu den Dickmachern im Bereich der Kartoffeln zählen allerdings Pommes Fritzes, Bratkartoffeln, Kartoffelsalate und Aufläufe. Wenn dazu noch reichlich Mayonnaise oder Speck hinzukommt, wird daraus schnell eine Kalorienbombe.

Um die Kartoffeln kalorienarm zu genießen, empfiehlt es sich ein leichtes Dressing dazu zu servieren. Außerdem sollten die Kartoffeln mit Schale gekocht werden und diese erst hinterher abgezogen werden, so bleibt am meisten vom Vitamin C enthalten.

Figurfreundlich

Wenn Kartoffeln richtig zubereitet werden, sind sie figurfreundlich und sehr gesund, allerdings sollten vorhandene grüne Stellen unbedingt herausgeschnitten werden. Kartoffeln lassen auch gut in einer Mikrowelle zubereiten, allerdings sollten die Knolle dazu einmal angestochen werden, ansonsten drohen sie zu platzen. Bereits nach wenigen Minuten ist die essfertig. Besonders das Garen mit Schale ist sehr zu empfehlen, da hierbei die Vielzahl an Vitaminen erhalten bleibt.

Die gesunde Knolle ist in den letzten Jahre nur dadurch etwas in Verruf geraten, da es mittlerweile eine große Anzahl an Verarbeitungsweisen gibt, die allerdings sehr fettreich sind. Dazu gehören zum Beispiel Pommes Frits, Chips und Bratkartoffeln.

Da die reine Kartoffel viel an Stärke besitzt, welches ein Kohlenhydrat darstellt, sorgt sie für ein langes Sättigungsgefühl. So lange sie dabei in einem gesunden Maße zu sich genommen wird, stellt sie eine sehr wertvolle Ernährung im Alltag dar.