Sind Maiswaffeln gesund?

Maiswaffeln gesund

Maiswaffeln: hoher glykämischer Index

Maiswaffeln sind lecker, haben jedoch eher wenig Ballaststoffe. Die enthaltenen Kohlenhydrate sind jedoch sehr gut verdaulich und sie haben einen hohen glykämischen Index.

Die leckeren Waffeln sind perfekt für den kleinen Hunger geeignet und der enthaltene Zucker gelangt schnell ins Blut. Sie spenden also Energie und eignen sich als Snack perfekt.

Viele verwenden diese als Brotersatz. In den Waffeln sind auch viele Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe enthalten.

Luftig leichte Waffeln

Die luftig leichten Waffeln bestehen zu 99 % aus Mais, der idealerweise aus kontrolliert biologischem Anbau kommt. Auch Maisöl ist oftmals enthalten. Dieses Produkt gibt es in der ungesalzenen und in der gesalzenen Variante.

Die ungesalzene Variante ist die gesündere, denn Salz bindet Wasser und ist im übermäßigen Genuss nicht gesund für unseren Körper.

Glutenfrei und ideal für Menschen mit Zöliakie

Besonders vorteilhaft ist die Tatsache, dass Maiswaffeln glutenfrei sind. Für Menschen mit Zöliakie sind sie daher perfekt als Brotersatz oder als kleiner Snack zwischendurch geeignet.

Obwohl sie leicht und luftig sind, gaukeln sie in gewisser Weise eine Leichtigkeit vor, denn man isst aufgrund der Leichtigkeit oftmals mehr, als nur eine Waffel. Eine hat ca.30 Kalorien und wenn man ungefähr 100 Gramm von diesen Waffeln isst, hat man schnell 400 Kalorien zu sich genommen.

Den Belag muss man mitrechnen und so ist es gefährlich, hier zu viele Kalorien zu sich zu nehmen.

Fürs Abnehmen eher nicht geeignet

Maiswaffeln sind fürs Abnehmen eher nicht geeignet. Den Traum, von diesen leichten Dingern schnell Gewicht zu verlieren, muss man leider ausschließen.

Der Kaloriengehalt ist zu hoch und sie haben wenig Ballaststoffe, machen daher auch kaum satt. Die enthaltenen Kohlenhydrate sind zudem leicht verdaulich und man isst schnell zu viele davon. Der hohe glykämische Index bewirkt außerdem, dass sie für den Blutzucker nicht gut sind und diesen schnell ansteigen lassen.

Der enthaltene Zucker gelangt schnell ins Blut und der Blutzuckerspiegel steigt relativ flott an. Somit steigt auch der Insulinspiegel an, was fürs Abnehmen nicht gut ist. Diese beiden Folgen bewirken, dass man schnell wieder Appetit hat und die nächsten Waffeln isst.

Die Knusperwaffeln sind daher für eine Gewichtsreduktion ungeeignet. Wer regelmäßig Maiswaffeln isst, läuft sogar Gefahr, zuzunehmen.

Wenig Fett

Die Maiswaffeln haben einen großen gesundheitlichen Vorteil: Sie haben wenig Fett und sind daher ein leichter Snack. Wer lernt, die richtige Menge zu essen und auf den Belag achtet, kann also Fett einsparen. Wichtig ist also, die Hungerfalle zu beachten, denn satt machen die Waffeln nicht lange.

Die geringe Kalorienzahl und die Leichtigkeit locken zwar, doch verführen auch dazu, mehr zu essen, als gut ist. Figurbewusste stehen auf die leicht verdaulichen Waffeln mit wenig Fett. Die kalorienarme Variante zu Brot lässt sich lecker belegen und macht auch geschmacklich echt etwas her.

Variationen mit Reis und Dinkel

Viele Anbieter kombinieren den Mais auch gerne mit Rais oder Dinkel. Wenn dann noch Salz und Öl hinzugefügt wird, sind die Waffeln eher nicht gesund. auch Sesam und Hirse bzw. Schokolade machen die Maiswaffeln zum süßen Snack, der mehr Kalorien hat. Der Schein der Luftigkeit trügt und sie haben so viel mehr Kalorien.

Gerade die Varianten mit dunkler oder heller Schokolade lassen die Waffeln zur echten Zuckerbombe werden. Der glykämische Index von 85 bewirkt, dass der Blutzucker steigt. Ist dann noch ein Schokoladenbezug darüber, ist der leichte Snack eine Kalorienfalle.

Hunger wird nicht gestillt

Das Problem bei den Maiswaffeln liegt auf der Hand: Sie stillen den Hunger nicht. Wer hungrig ist und sie isst, sättigt sich nur für kurze Zeit und nimmt wenig Nährstoffe zu sich.

Sie sind daher kein Mahlzeitenersatz. Schnell ist eine ganze Packung verzehrt und man hat bald darauf wieder Hunger.

Wichtig ist also, wann man sie isst und vor allem mit welchem Belag. Vegane Aufstriche eignen sich perfekt, wenn der kleine Hunger zwischendurch kommt. Sie sind gesund und haben wenig Fett und wenig Kalorien.

Die schnell verfügbare Energie ist eine gute Unterstützung, wenn man ein Workout plant. Doch man sollte sie nicht mit Erdnussbutter bestreichen, dann werden sie zur Kalorienfalle.

Schädliche Rückstände

Vorsicht ist geboten, wenn es um die schädlichen Rückstände bei Maiswaffeln geht. Gerade wenn sie mit Reis kombiniert sind, ist laut Öko-Test (Zeitschrift) oftmals eine hohe Konzentration an Schwermetallen, wie Arsen und Kadmium enthalten.

Das ist sehr schädlich für die Gesundheit. Es ist beim Kauf daher darauf zu achten, dass die Maiswaffeln aus kbA (kontrolliert biologischem Anbau) und möglichst in Bioqualität und mit reinem Mais sind.

Marken, die auch Babynahrung herstellen, sind hier vertrauenswürdig. Auf diese Marken sollte man zurückgreifen, da hier darauf geachtet wird, dass keine Rückstände vorhanden sind.

Wenig Eiweiß und viele Kohlenhydrate

Obwohl die Maiswaffeln leicht und glutenfrei sind, haben sie wenig Eiweiß und sind daher auch für die Low-Carb Ernährung nicht geeignet. Denn hier wird darauf geachtet, dass man viel Eiweiß zu sich nimmt.

Die hohe Anzahl an Kohlenhydraten machen sie außerdem für diesen Ernährungsstil ungeeignet. Der hohe Anteil an Kohlenhydraten und das wenig enthaltene Eiweiß lasen sie nicht wirklich zur optimalen Alternative zu Brot da stehen. Der Insulinspiegel wird in die Höhe getrieben und die Fettverbrennung wird gehemmt.

Hier ist Vollkornbrot eindeutig die bessere Wahl. Es sättigt länger und versorgt den Körper mit den lebenswichtigen Mikronährstoffen, mit Magnesium, mit Zink, Eisen und anderen Vitaminen. Maiswaffeln dienen also langfristig nicht als Brotersatz.

Guter Zwischensnack bei richtigem Einsatz

Werden die Maiswaffeln richtig eingesetzt, sind sie jedoch ein guter Zwischensnack. Gerade mit Bananenscheiben, etwas Gemüse oder auch Nussmus belegt, eignen sie sich in gesundem Maß als gute Zwischensnack.

Andere Knabbereien haben meist noch mehr Kalorien und wer auf die Menge und den Belag achtet, kann sie durchaus genießen. Als Post-Workout-Snack sind sie gut, da sie Energie spenden.

Gerade mit Hüttenkäse bestrichen kommt auch das Eiweiß zur Geltung. Etwas Zimt für den Insulinspiegel darauf und schon ist eine Waffel gespickt mit Eiweiß und gesunden Elementen. Wer es süß möchte, wählt etwas Ahornsirup, Dattelsirup oder Agavensirup darauf. Alles mit Maß und Ziel.

Der Vergleich mit den Reiswaffeln

Die Maiswaffeln stehen meist zu Unrecht im Windschatten der Reiswaffeln. Bei den Reiswaffeln wird oftmals noch mehr Fett mit verarbeitet. Die Maiswaffeln sind eine gute Alternative zu den Reiswaffeln.

Mais ist Rais vom gesundheitlichen Aspekt überlegen. Die Maiswaffeln sind zudem etwas dünner und knuspriger als die Reiswaffeln. Geschmacklich bieten sie mehr Intensität und der Eigenschmack ist nicht zu dominant. Sie können dadurch perfekt mit vielerlei Aufstrichen, die möglichst fettarm gewählt sein sollen, gegessen werden.

Allgemeines zum Thema „Mais“

Mais ist ein Getreide, das meist aus Mittelamerika kommt. In Mexiko ist es bei den Ureinwohnern meist ein Grundnahrungsmittel. Bei den Mayas und Inkas war es seit jeher ein Hauptnahrungsmittel.

Der wilde Urmais wurde nach und nach verändert und perfektioniert und die Größe der Körner wurde dadurch verfünzigfacht. Die Kolbenfrucht, die aus dem amerikanischen Kontinent kommt, ist natürlich auch bei uns angepflanzt und hat einen Siegeszug durch die Welt gestartet.

Der Anbau von Mais stellt den Anbau von vielen anderen Getreidearten völlig in den Schatten heutzutage.

Angebotene Varianten der Maiswaffeln

Eine biologische Maiswaffel enthält in der Regel 99 % Mais. Manche Produzenten nehmen auch etwas Maisöl für die Waffeln dazu. Dieser Anteil sollte aber nicht höher als 0,5 % sein.

Es lohnt sich beim Kauf von Maiswaffeln auf die Verpackung zu schauen, was genau enthalten ist. Die reinen Maiswaffeln sind gesünder, als die Mischungen mit Reis.

Bei den gesalzenen Varianten kommt hinzu, dass diese Natriumchlorid enthalten. Davon ist aus gesundheitlicher Sicht abzuraten. Gerade für Menschen mit Zöliakie eignen sich diese Waffeln perfekt, denn sie sind glutenfrei.

Allerdings sind 85 Prozent des Inhalts Stärke und damit haben sie einen hohen Kohlenhydratanteil. Die puren und biologischen Waffeln haben auch mit 0,5 % einen sehr niedrigen Zuckergehalt. Ballaststoffe sind reichlich enthalten. In jeder Waffel findet man ca. 3,5 % Ballaststoffe.

Natürlich ist der Mais, der direkt vom Feld kommt am gesündesten für die Produktion der Waffeln.

Sie enthalten zudem einen geringen Anteil an B-Vitaminen, Vitamin A und C. Auch Phosphor, Kalium und Kalzium ist in gewissen Maße enthalten.

Gepuffte Variante

Bei den gepufften Varianten wird die Herstellung mit hohen Temperaturen vollzogen. Dabei gehen natürlich gewisse wichtige Inhaltsstoffe oftmals verloren.

Die gesalzenen Varianten sind nicht optimal für einen größeren Verzehr. Viele lieben die Maiswaffel auch pur ohne Aufstrich, Das ist auf jeden Fall gesünder, denn hier werden Fett und Kalorien eingespart. Natürlich können auch Wurst, Käse und Marmelade als Aufstrich dienen, doch damit entwickelt sich die Maiswaffel zur Kalorienfalle.

Perfekt ist es, etwas Quark mit Ahornsirup zu wählen oder Bananenscheiben. Damit hat man etwas Süße und doch weniger Kalorien.

Fazit: Mit Maß und Ziel ein leichter Snack!

Wer die Maiswaffeln mit Maß und Ziel und vor allem mit dem richtigen Aufstrich isst, kann sie als leichten Snack zwischendurch einsetzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie meist ein ganzes Jahr bei trockener Lagerung haltbar sind.

Wer die Verpackung vorsichtig öffnet, kann sie nicht zerreißen und luftdicht lange aufbewahren. Sie sind zudem vegetarisch und vegan. Ein perfekter Snack, wenn man nicht zu viele davon isst.

Mit dem richtigen gesunden Aufstrich, wie beispielsweise einem veganen Gemüseaufstrich, eignen sie sich für die kleine gesunde Mahlzeit zwischendrin. Die Varianten ohne Salz und ohne Schokolade sind mit Vorsicht zu genießen.

Maiswaffeln aus biologischen Anbau ohne Zusätze mit reinem Mais sind zu bevorzugen.