Limette, die kleine Schwester der Zitrone, gesund und frisch

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Kennst DU die kleine Schwester der Zitrone? Sie enthält viel Vitamin C und hilft Dir, Deine Abwehrkräfte aufzubauen. Die Limette ist klein und von grün bis gelb, je nach Art, erhältlich. Voll gepackt mit vielen, gesunden Inhaltsstoffen verbessert sie nicht nur den Geschmack Deines Caipirinhas.

Wo kommt die Limette her?

Ursprünglich stammt die Limette aus Malaysia und erfreute sich dort höchster Verehrung als heilende Frucht. Circa 400 Jahre vor Christus fand sie ihren Weg in den Mittelmeerraum. In Europa konnte die Limette nicht überleben, da sich das Klima für ihr Wachstum nicht eignete.

Im circa 15. Jahrhundert kam die Limette nach Mittelamerika. Das Klima und der Boden erwiesen sich für die Limettenbäume als perfekt und sie gediehen wunderbar.

Die Tropen und Subtropen zählen heute zu den bevorzugten Anbaugebieten der Limette. In Mexiko, Brasilien, Kalifornien, Ägypten und Indien gehört sie zu den beliebtesten Zitrusfrüchten. Ihr Export nach Europa erweist sich seit den 1990er Jahren als sehr erfolgreich. Seit dieser Zeit kannst Du sie in vielen Supermärkten erhalten.

2015 stellten Forscher aus Spanien mithilfe eines Genomtests fest, dass die Chinesischen Buchsorange (Severinia buxifolia) den Stammbaum aller Zitrusfrüchte begründet. Sie stellt die Urmutter der Zitrusfrüchte dar. Aus ihr entwickelten sich mithilfe der Evolution alle anderen Zitrusfrüchte wie die Grapefruits, die Zitronatzitronen und die Mandarinen entwickelt. Im Verlauf der Evolution entwickelten sich dann Limetten, Zitronen und alle anderen, bisher bekannten Zitruspflanzen.

Welche Unterschiede gibt es zur Zitrone?

Limetten gehören demselben Familienzweig an wie Zitronen. Ihr Name heißt übersetzt so viel wie „kleine Limone“ oder „kleine Zitrone“. Sie gehören zu einer anderen Zitrusfruchtart als Zitronen und unterteilen sich in weitere Unterarten.

Zur bekanntesten Sorte zählt die persische Limette (Citrus × latifolia). Sie gilt als kleine, gewöhnliche Zitrone und findet in einer Küche oder einer Bar ihren Einsatz. Zu ihren weiteren Unterarten zählen die Kaffernlimette (Citrus hystrix) und die echte Limette (Citrus aurantifolia).

Im Gegensatz zu den oval, länglichen Zitronen erweist sich die Limette als kleiner, runder und fester. Du kannst sie leicht erkennen. Ihre Schale wirkt wie porige Haut und die grüne oder gelbe Frucht passt bequem in eine Hand.

Was macht die Limette so gesund?

Sie enthalten circa 85 Prozent Wasser. Im Vergleich zur Zitrone enthält sie wesentlich mehr Fruchtsaft und der Brennwert beträgt bei 100 Gramm Limette circa 30 Kalorien.

Gehen wir von 100 Gramm Limette aus, enthalten diese circa:

11 Gramm Kohlenhydrate, die sich aus circa 1,7 Gramm Zucker und circa 2,8 Gramm Ballaststoffen zusammensetzen. Ihr Zuckergehalt teilt sich in jeweils circa 0,8 Gramm Glucose und Fructose auf.

Sie enthält viele Vitamine wie:

  • Vitamin A circa 2 Mikrogramm
  • Beta-Karotin circa 10 Mikrogramm
  • Vitamin B1 circa 28 Mikrogramm
  • Vitamin B2 circa 20 Mikrogramm
  • Vitamin B3 circa 390 Mikrogramm
  • Vitamin B6 circa 50 Mikrogramm
  • Biotin circa 1 Mikrogramm
  • Folsäure circa 8 Mikrogramm
  • Vitamin C circa 43.5 Milligramm und
  • Vitamin K circa 3 Mikrogramm.

In Verbindung mit den Mineralstoffen von:

  • circa 13 Milligramm Calcium
  • circa 82 Milligramm Kalium
  • circa 2 Milligramm Natrium
  • circa 15 Milligramm Magnesium
  • circa 10 Milligramm Schwefel
  • circa 11 Milligramm Phosphor und
  • circa 5 Milligramm Chlorid

ergibt die Limette eine Frucht, die es in sich hat. Ihren verschiedenen Spurenelemente mit:

  • circa 200 Mikrogramm Eisen
  • circa 10 Mikrogramm Fluorid
  • circa 1 Mikrogramm Iodid
  • circa 65 Mikrogramm Kupfer
  • circa 40 Mikrogramm Mangan und
  • circa 110 Mikrogramm Zink

erweist sie sich als richtige Vitaminbombe.

Wie kann ich Limetten verwenden?

Limetten lassen sich schlecht schälen und schmecken extrem sauer. Du kannst sie auspressen und ihren Saft in verschiedenen Speisen verwenden, verdünnt trinken und Salaten einen besonderen Pfiff geben.

In Verbindung mit dem Einsetzen von ätherischem Limettenöl legst Du den Grundstein für Deine gesunde Ernährung. Die reichlich vorhandenen Antioxidantien helfen Dir, Dich gesund zu halten und Dich gegen Bakterien und andere Erreger zu schützen.

Limettenöl lässt sich leichter einsetzen, um Speisen zu aromatisieren und enthalten mehr Bioflavonoide als das Fruchtfleisch. Seine spezielle Zusammensetzung bietet Dir die Möglichkeit das volle Spektrum der Frucht für Dich zu nutzen und Deine Blutwerte zu stabilisieren.

Was kann die Limette und/oder das Limettenöl?

Du kannst Limetten, ähnlich der Zitrone gegen Erkältungen, Halsschmerzen und Nasennebenhöhlenentzündungen einsetzen. Ihre Heilkraft ist in den tropischen und subtropischen Gegenden hochgeschätzt und ihr Einsatz beschränkt sich nicht auf Erkältungskrankheiten. In vielen Gegenden findet sich Anwendung beim:

  • Desinfizieren von Trinkwasser
  • Stärken des Immunsystems
  • Bekämpfen von Malaria
  • Behandeln von Rheuma und beim
  • Behandeln von Depressionen.

Limetten eignen sich des Weiteren als Anti-Aging Mittel und speziell mit dem Limettenöl lassen sich gute Ergebnisse erzielen.

Viele Forscher befassen sich mit der Limette und in zahlreichen Studien bewiesen sie ihre wirksame Anwendung beim Bekämpfen verschiedener Bakterien und anderen Erregern.

Das im Limettenöl enthaltene Citral kann sich hilfreich beim Einsatz gegen die menschliche Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis) erweisen. Seine enthaltenen Phytoöstrogene wirken ähnlich wie die menschlichen Östrogene und Du kannst Beschwerden des Klimakteriums mit Limettenöl lindern.

Weitere Erkrankungen, wie Osteoporose lässt sich mithilfe der Phytoöstrogene im Limettenöl verlangsamen. Gerade ältere Personen profitieren vom Limettensaft, denn er kann Ihre Gesundheit, aufgrund des guten Zusammenspiels seiner verschiedenen Inhalte, steigern. Des Weiteren kann es das Gewebe stabilisieren, krankmachende Erreger zurückdrängen und Nervenschäden vermeiden.

Das regelmäßige innerliche Anwenden von Limettenöl kann sich positiv auf Deine Blutfettwerte, Dein Gewebe und Deine Nerven ausüben. Es hilft Dir bei Stimmungsschwankungen, bei hohen Cholesterinwerten und bei Stress.

In der Naturkosmetik dient es dem Abtöten von Bakterien, dem Entfernen von abgestorbenen Hautzellen und zum Schließen großer Poren. Der Umstand, dass es große Poren schließen kann, wirkt sich positiv beim Behandeln von Cellulite aus. Regelmäßige Anwendung kann Cellulite zurückdrängen.

Video: Limeade – brasilianische Limonade aus Limetten / Caipirinha ohne Alkohol