Ist die Kaki Frucht gesund?

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Kakis sind tomatenähnliche Früchte und haben eine orange Farbe. Ursprünglich stammt die Kaki aus Asien, was viele Menschen gar nicht wissen. Wir wollen klären, ob die Kaki Frucht gesund ist oder ungesund.

In Europa hat diese leckere und besonders gesunde Frucht hauptsächlich im Winter Hochsaison. Die Kaki ist von Oktober bis Dezember in fast allen Geschäften käuflich. Wer sich in den kalten Wintermonaten etwas Gesundes tun möchte, sollte sich diesen Snack zwischendurch gönnen.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ganz besonders vorteilhaft. Zudem enthält die Kaki sehr viele wertvolle Inhaltsstoffe, die für den Menschen essenziell sind. Besonders deshalb, weil die Kaki einen hohen Gehalt an Vitamin A hat gilt sie als wahre Vitaminbombe. Die exotische Frucht sollte daher nicht unterschätzt werden. Es ist interessant zu wissen, wie die Kaki richtig zubereitet wird.

Was drin steckt

Eine Reife Kaki schmeckt nicht nur herrlich süß, sondern erinnert auch noch an eine Mischung aus Tomate und Aprikose. Man sollte übrigens vermeiden, eine unreife Kaki zu Essen, diese schmeckt eher herb. Kakis enthalten nämlich relativ viele Giftstoffe, bzw. so genannte Tannine. Wenn die Kaki reif ist, verschwinden quasi auch die Gerbstoffe und der Geschmack ist viel süßer. Tannine sorgen zumeist für einen eher pelzigen Geschmack, dieser bleibt im Mund und ist nicht unbedingt lecker. Deshalb auf die Reife achten!

Eine Vitaminbombe, warum die Kaki Frucht gesund ist

Es gibt noch viele weitere andere gesunde Inhaltsstoffe, die in einer Kaki stecken, denn es sind nicht nur Tannine enthalten. Die exotische Frucht ist reich an zahlreichen unterschiedlichen Vitaminen, die für den Menschen wichtig sind. Pro 100 g Kaki sind nämlich 16 mg Vitamin C enthalten, es ist auch reichhaltig Vitamin A darin versteckt. Das Vitamin A benötigt der Mensch ganz besonders für ein gesundes Hautbild, bzw. es fördert die Schleimhäute und ist gut für die Augen.

Wie viele Kalorien haben Kakis?

Eine Kaki hat nicht viele Kalorien, deshalb ist sie förderlich für eine gesunde Ernährung. Eine ganze Frucht hat ca. nur 107 cal. Im Vergleich zu anderen Obstsorten hat diese exotische Variante etwas mehr Kilokalorien, denn Mandarinen, Orangen und Kiwis haben weniger Kalorien pro 100 g.

Eine Kaki besteht bis ca. 80 % aus Wasser. Nebenbei enthält die Frucht noch ca. 16 g Kohlenhydrate. Weil der Anteil an Kohlenhydraten bei der Frucht relativ groß ist kommt es auch zu einem etwas erhöhten Kaloriengehalt. Kakis haben bis zu 3 % Ballaststoffe, was gut für die menschliche Verdauung ist. Das ist übrigens ein weiterer großer Vorteil, hin und wieder eine Kaki zu essen.

Positive Auswirkung auf die menschliche Gesundheit

Die Heimat der Kaki ist Asien, dort sagt man der Kaki unterschiedlichste Heilkräfte nach. Wer Durchfall hat, kann sich mit einer Kaki helfen, denn so werden die Beschwerden schnell gelindert. Nimmt man den Saft von einer unreifen Kaki, kann sich dies positiv auf den Blutdruck auswirken. Der Stil der Frucht hilft gut bei Husten. Allerdings gibt es zu den Aussagen noch keinerlei wissenschaftliche Belege.

Gut für das menschliche Immunsystem

Das Immunsystem der Kaki wird durch das Vitamin C ganz besonders gut gestärkt. Die Augen profitieren von dem zusätzlichen Vitamin A. Besonders für Sportler eignet sich die Kaki, weil sie viel Zucker enthält. Ist der menschliche Glukosespeicher ausgeleert, kann dieser mit einer Kaki nach dem Training schnell wieder ausgeglichen werden.

Ähnliche Früchte

Kakis haben unterschiedliche Zuchtformen, wie zum Beispiel Persimone und Sharonfrucht. Diese Früchte sind sehr eng miteinander verwandt. Es ist nicht ganz einfach, diese drei Varianten auseinanderzuhalten. Grundsätzlich hat die Kaki aber immer eine runde Form. Auch in ihrer Herkunft können sich die Früchte voneinander stark unterscheiden, denn die Kaki stammt meistens aus China, Korea oder Japan. Ganz anders als bei den anderen, denn diese stammen entweder Südamerika, Spanien, Italien oder Israel.

Kaki richtig zubereiten

Bei der Kaki ist ausschlaggebend, dass sie nicht zu hart und auch nicht zu weich ist, sondern die Reife sollte genau die richtige sein. Ansonsten kann bei der Frucht schnelle Druckstellen stehen. Weil so viele Termine in der Kaki enthalten sind, schmeckt sie in unreifem Zustand herb und es kommt zu einem Belag auf der Zunge. Am besten empfiehlt es sich, die Kaki ein paar Tage reifen zu lassen, wenn sie noch zu hart ist. Ganz ähnlich wie bei einer Kiwi wird die Kaki von Tag zu Tag immer weicher.

Die Kaki richtig schälen

Es empfiehlt sich, als erstes die Blätter von der Kaki zu entfernen. Die Schale kann mitgegessen werden, wenn die Früchte noch reif sind, aber nicht jeder mag diesen Geschmack. Alternativ kann sich die Schale ganz einfach wie bei einem Apfel entfernen lassen. Anschließen wird die Frucht in Spalten geschnitten, auch wie bei einem Apfel. Wer mag, kann aber auch einen Löffel nehmen und die Kaki wie eine Kiwi essen.

Große Kaki Plantagen

Mittlerweile wird die Kaki aber auch sehr oft in Spanien angebaut und dort angeboten. Jeder, der schon einen Urlaub in Spanien genossen hat wurde bestimmt schon mit der Kaki konfrontiert. Eine Kaki wächst übrigens auf Bäumen oder Sträuchern und sie wird erst sehr spät im Jahr reif. Die wilden Kakis enthalten aber zumeist Kerne, die nicht mit gegessen werden. Normalerweise werden Kakis auf riesigen Plantagen angebaut, die Kerne sind schon lange weg gezüchtet.

Was die Lagerung betrifft, so sollte eine reife Kaki schnell aufgearbeitet werden, denn sie hält sich nicht lange. Wer sich ein exotisches Müsli zubereiten möchte, ist mit einer Kaki ebenfalls sehr gut beraten. Genauso gut eignet sich die exotische Frucht für einen leckeren Obstsalat für zwischendurch. Im Internet gibt es sehr viele unterschiedliche Kaki Rezepte, welche für Abwechslung sorgen.

Das Kalium in der Kaki reguliert übrigens den Kreislauf auf natürliche Art und Weise, zudem enthält die Kaki viel Phosphor, was wiederum gut für Zähne und Knochen ist.

Video: Kaki: Die süße Schwester der Tomate