Viele verbinden das Wort Hanfsamen sofort mit Kiffen, dabei sind die kleinen Hanfsamen gesund und machen nicht high. In Ihnen stecken eine Menge gesunder Inhaltsstoffe und sehr viel Eiweiß. Wir verraten dir, wie gesund Hanfsamen wirklich sind und wie du sie am besten in deiner Ernährung einbringen kannst.
Schon bei den alten Äqyptern und Chinesen wurden die Hanfsamen sehr geschätzt. Hanfsamen haben sehr hohes Potenzial, als nächstes Superfood groß rauszukommen und dass zu Recht, denn Hanfsamen gelten als wirklich sehr gesund. Außerdem sind sie sehr vielseitig und somit relativ einfach in den eigenen Ernährungsplan einzubringen.
Welche Inhaltsstoffe haben Hanfsamen?
Die Samen des Hanfs wachsen an der Hanfpflanze, sind etwa 3 mm im Durchmesser und sind genau genommen winzige Nüsse. Besonders durch ihre wertvollen Inhaltsstoffe, zeichnen sich Hanfsamen besonders aus. So sind in dem Samen zum Beispiel alle essentiellen Aminosäuren und sehr viel Eiweiß, weshalb sie als kleine Kraftpakete besonders dienen. Neben dem finden sich aber auch noch eine Menge Vitamine in den kleinen Samen wie, Vitamin B1, B2, E, Kalium, Magnesium, Eisen sowie Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren.
Wieso sind Hanfsamen gesund?
Hanfsamen haben die Eigenschaft, das Immunsystem zu stärken, die Ausscheidung von Giftstoffen zu fördern und den Heilungsprozess zu unterstützen. Hanfsamen liefern alle wichtigen Aminosäuren, die der Körper eigenständig nicht produzieren kann und steigern somit die Reparatur und den Neubau von Zellen. Dadurch wird die Anfälligkeit von Krankheiten verringert.
Dank der Omega 3 und 6 Fettsäuren, wird der Körper bei verschiedenen zellulären Prozessen unterstützt. Diese fördern die Gesundheit vom Herzen, verstärken die Immunaktivität und optimieren die Verdauung. Außerdem unterstützen Sie das Gehirn und stärken die geistige Energie.
Haben die Hanfsamen eine berauschende Wirkung?
Die Hanfsamen stammen von Pflanzen, aus denen der rauschhervorrufende Stoff THC fast schon vollständig herausgezüchtet wurde, daher machen die Hanfsamen definitiv nicht High. Du kannst die Hanfsamen also ohne Bedenken auf deinen Speiseplan setzen.
Wie bringt man die Hanfsamen in den Speiseplan ein?
Am einfachsten gelingt es, wenn du die Hanfsamen einfach in Teigwaren oder Backwaren zufügst. Aber auch das Zugeben zu einem Müsli oder Joqhurt ist kein Problem. Wenn du gerne Salat isst, kannst du deine Samen auch über den Salat streuen. Da die Hanfsamen einen leicht süßen bis nussigen Geschmack haben, passen sie zu sehr vielen Gerichten optimal. Der Verzehr ist geschält sowie auch ungeschält möglich.
Vorsicht:
Auch wenn Hanfsamen überwiegend nur gesunde Fettsäuren enthalten, haben sie trotzdem sehr viele Kalorien. Pro 100 g Hanfsamen, verstecken sich sagenhafte 400 kcal. Daher sollte der Verzehr in Maßen und kontrolliert stattfinden.
Können auch Allergiker Hanfsamen essen?
Auch wenn du ein Allergiker bist, kannst du bei Hanfsamen ruhig zugreifen. Hanfsamen enthalten weder Laktose noch Gluten. Bisher sind auch keine Reaktionen auf das vorhandene Hanfprotein bekannt. Somit ist der Samen der Hanfpflanze auch für Allergiker geeignet.
Werden Hanfsamen auch weiterverarbeitet?
Sehr gerne wird der Hanfsamen zu Hanfmehl oder auch Hanföl weiterverarbeitet. Da das Öl sehr hitzeempfindlich ist, kann es nicht zum Braten verwendet werden, aber es eignet sich hervorragend als Salatdressing. Beim Backen kannst du das herkömmliche Mehl durch 10 % Hanfmehl ersetzen. Außerdem eignet sich das Hanfmehl optimal zum Binden und Verfeinern von verschiedenen Soßen.
Wo bekommt man Hanfsamen
Möchtest du Hanfsamen kaufen, schaust du am besten in einem Reformhaus, Bio-Supermarkt oder einem Naturkostladen. Natürlich bekommst du aber auch im Internet bei verschiedenen Herstellern Hanfsamen.
Die kleinen Hanfsamen sind wirklich sehr gesund und vielseitig, haben allerdings auch einen stolzen Preis. Für 100 g bezahlst du im Durchschnitt 2 Euro. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Hanfsamen frei von Pestiziden sind und biologisch angebaut wurden. Außerdem sollten keine zusätzliche Farb- oder Konservierungsstoffe enthalten sein.
