Ist Guacamole gesund?

Guacamole gesund

Guacamole ist ein schmackhafter Dip aus Avocados, der seinen Ursprung in Mexiko hat. Die weichen Avocados werden zerdrückt und mit Limettensaft und Gewürzen abgeschmeckt. Dank der cremigen Konsistenz eignet sich Guacamole hervorragend als Dip oder Brotaufstrich. Aber ist die grüne Paste auch gesund?

Hauptbestandteil Avocado

Avocados sind ein guter Lieferant für Folsäure, Vitamin K, Kalium und Vitamin E. Somit zählen diese Früchte, die der Hauptbestandteil von Guacamole sind, auf jeden Fall zu den gesunden Lebensmitteln. Vorsicht ist geboten, wenn du abnehmen möchtest.

Auf Grund des hohen Fettanteils werden sie auch Butterbirne genannt. Zwar handelt es sich größtenteils um einfach ungesättigte Fettsäuren, doch mit ca. 400 Kalorien pro Frucht sind sie ganz schön gehaltvoll. Wenn du also auf dein Gewicht achten musst, ist es empfehlenswert den gesunden Dip sparsam in der Küche einzusetzen.

Trotzdem ist die Guacamole gesünder als zum Beispiel Mayonnaise, da sie ausschließlich aus vollwertigen Zutaten besteht und wertvolle Ballaststoffe liefert.

Kaufen oder selber machen?

Guacamole gibt es fertig gemixt in gut sortierten Supermärkten zu kaufen. Wie bei allen anderen Fertiggerichten gilt aber auch hier: Selber machen ist gesünder. Und das ist bei Guacamole die leichteste Übung. Am besten kaufst du die Avocados ein paar Tage vor dem Verzehr, damit sie noch nachreifen können.

Für Guacamole eigenen sich am besten die Früchte, deren Schale du mit wenig Widerstand eindrücken kannst. Beim Gemüsehändler deines Vertrauens kannst du auch Verzehrfertige Avocados kaufen. Er wird dir sicher gerne die passenden Früchte für eine Guacamole heraussuchen.

Gesunde Zutaten und verschiedene Variationen

Wie bereits erwähnt besteht Guacamole hauptsächlich aus Avocados. Für eine Portion halbiere zwei Avocados und trenne das weiche Fruchtfleisch mit einem Löffel von der Schale. Je nach Vorliebe kannst du das Fruchtfleisch mit einem Pürierstab ganz fein mixen, oder für eine gröbere Mixtur einfach mit der Gabel zerdrücken.

Ins Grundrezept gehört neben Avocados auf jeden Fall Limettensaft. Die Säure verhindert, dass aus der frischen, grünen Färbung ein matschiges Braun wird. Zudem liefert die Limette wertvolle Antioxidantien und Vitamin C. Presse für deine Portion eine halbe Limette aus und träufle sie in die Avocadopaste.

Eine traditionelle Guacamole enthält immer Koriander. Das grüne Kraut ist in der asiatischen und südamerikanischen Küche nicht wegzudenken und soll bei Verdauungsbeschwerden wahre Wunder wirken. Doch nicht jeder mag das starke Eigenaroma von Koriander. Wenn du den Geschmack nicht magst, kannst du ihn auch einfach weglassen.

Auch Knoblauch ist kein Muss, verleiht dem Rezept aber ebenfalls Würze und bringt zusätzlich noch ein paar heilende Eigenschaften mit. Dem Knoblauch sagt man nach, dass er Blut, Herz und Gefäße gesund hält.

Weitere Zutaten kannst du ganz nach deinem eigenen Geschmack ergänzen. Viele Rezepte enthalten kleine Tomatenwürfel, die die Creme sehr saftig machen. Achte darauf nur das Fruchtfleisch ohne Schale und Kerne zu verwenden, da die Guacamole sonst zu flüssig wird. Wer es scharf mag würzt mit Chiliflocken. Mit Salz und Pfeffer wird der Geschmack abgerundet.

Was passt dazu?

Der Mexikaner reicht zu seiner Guacamole üblicherweise Tortilla Chips. Wenn du es lieber etwas gesünder möchtest, versuch es doch mit gestifteltem Gemüse, wie Karotten, Paprika oder Sellerie. Für den kleinen Hunger zwischendurch bietet sich eine dick bestrichene Scheibe Vollkornbrot an. Oder du probierst die grüne Paste als Soße auf einem Burger.

Guacamole – der Allrounder auf jeder Party

Du kennst bestimmt das Problem vieler Gastgeber. Heutzutage gibt es so viele verschiedene Diäten und Ernährungsweisen, dass es schwierig ist für alle Gäste etwas bereitzustellen, dass sie auch essen können oder wollen. Mit Guacamole kannst du fast nichts falsch machen.

Sie ist für Vegetarier und Veganer geeignet. Sogar Rohköstler können sie essen. Einer deiner Gäste ernährt sich Paleo? Kein Problem. Auch er darf bei der Guacamole zugreifen. Auch Leute mit Lebensmittelunverträglichkeit freuen sich über ein Gericht ohne Laktose oder Gluten.

Biete zum Dippen neben Tortilla Chips und Brot auch genug rohes Gemüse an und du kannst dir sicher sein, dass jeder satt wird.

Wenn am Ende noch was übrig bleibt

Eigentlich gibt es keinen Grund dazu Guacamole aufzubewahren. Sie schmeckt so gut, dass in der Regel nichts davon lange übrig bleibt. Sollte das doch der Fall sein, kannst du sie bis zum nächsten Tag gut abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

Je weniger Luft an die Paste kommt, umso weniger oxidiert sie. Im Internet kursiert das Gerücht, dass man den Avocadokern aufbewahren und ihn in die fertige Masse geben soll um zu verhindern, dass die Guacamole braun wird.

Das konnte bisher aber nicht nachgewiesen werden. Sinnvoller ist es, darauf zu achten, dass so wenig Luft wie möglich an die Creme kommt. Am besten füllst du sie dafür in ein Glas, das gerade groß genug ist und bis zum Rand befüllt werden kann.

Notfalls kannst du die Creme auch einfrieren. Allerdings kann es sein, dass sie nach dem Auftauen nicht mehr ganz die cremige Konsistenz aufweist. Der Geschmack bleibt aber erhalten und das ist ja das Wichtigste.

Fazit

um auf die Anfangsfrage zurückzukommen: Ja, Guacamole ist sehr gesund und du kannst sie jederzeit ohne Reue genießen. Auch wenn du einer bestimmten Diät oder Ernährungsweise folgst, musst du sie nicht vom Speiseplan streichen. Dank verschiedener Würzmöglichkeiten kannst du deine Rezepte variieren, sodass es nie langweilig auf dem Teller wird.

Video: Fitness Snack – Guacamole Rezept für gesunde Fette