Ist Apfelmus gesund?

apfelmus gesund

An apple a day keeps the doctor away.

Diese Weisheit hat sich bis heute bewährt, denn Äpfel sind reich an Vitaminen und Nährstoffen. Außerdem reinigen sie beim Verzehr die Zähne, wodurch weitere Vorteile entstehen. Wie verhält es sich allerdings mit Apfelmus? Ist dieser auch gesund oder ist die Annahme ein Irrglaube, nur weil das Wort „Apfel“ im Namen steckt?

Menschen, die unter Verstopfungen leiden, sollten Apfelmus auf dem Speiseplan integrieren. Vor allem als Nachspeise macht sich die leckere Apfelspeise ideal. Es empfiehlt sich außerdem, reichlich Wasser zu trinken. Gerade bei Verdauungsstörungen, Anorexie und Bulimie wird Apfelmus empfohlen. In Kombination mit einem Löffel Rosinen oder auch Mandeln wird der Organismus gleichzeitig mit Eiweißen, gesunden Fetten und Kohlenhydraten versorgt. Außerdem hält das Sättigungsgefühl deutlich länger an. Je nach Geschmack kann das Apfelmus warm oder auch kalt serviert werden. Außerdem lässt es sich ideal mit anderen Früchten, wie beispielsweise Birnen und Feigen kombinieren.

Apfelmus an Krankheitstagen

Viele werden es noch kennen. Omas und Mütter gaben ihren Enkeln und Kindern gern Apfelmus, wenn diese krank waren. Auch heute wird kleineren Kindenr noch häufig Apfelmus gegeben, vor allem wenn diese unter Verdauungs- und Darmbeschwerden leiden.

Für viele Kinder ist Apfelmus vermutlich nicht die beliebteste Speise, für andere wiederum ein wahrer Segen. Eins ist jedenfalls klar – Apfelmus ist voller wunderbarer Eigenschaften, die wir in diesem Ratgeber aufdecken werden. Außerdem zeigen wir auf, wie Apfelmus rasch und lecker zubereitet wird. So kann jeder Interessent selbst ein individuelles und leckeres Apfelmus bereiten und im Anschluss genießen.

Die attraktiven Vorteile von Apfelmus

Der Apfel zählt zu den gesündesten Früchten. Aus diesem Grund bietet es sich an, die Frucht so vielseitig wie möglich zuzubereiten und in den täglichen Speiseplan zu integrieren. Gerade bei Kindern macht es Sinn, den Apfel schmackhaft anzurichten und auf verschiedene Weisen anzubieten. Ein Stück Apfel kann schnell langweilig werden. Gerade Kinder können den gesunden Snack rasch verschmähen. Wichtig ist es, Alternativen zu finden. Hierzu gehört Apfelmus. Aber beinhält Apfelmus ausreichend Vorzüge?

Apfelmus ist in der Tat vollbepackt mit guten Eigenschaften. Hierzu gehören wertvolle Antioxidatien, Flavonoide sowie Vitamine. Äpfel in dieser Form sind Jung und Alt zu empfehlen. Sie fördern das Herz-Kreislauf-System und können sogar Krebs und anderen chronischen Erkrankungen vorbeugen. An sich weist der Apfel die besten Nährstoffquellen auf, die uns die Natur zur Verfügung stellt.

Verlangsamung der Zellalterung

Äpfel und somit auch Apfelmus sind reich an Vitamin C. Dieses Vitamin verbessert die Abwehrkräfte. Mit einem einzigen Apfel können täglich 11 Prozent der empfohlenen Tagesmenge an Vitamin C eingenommen werden. Dies hält uns auf Dauer stark und gesund. Gerade an kalten Wintertagen ist ein starkes Immunsystem sehr wichtig. Vitamin C unterstützt uns dabei, gesund zu bleiben und auch rasch wieder gesund zu werden.

Außerdem können freie Radikale mit Vitamin C unschädlich gemacht werden. Zellschäden werden gemindert oder auch gänzlich vermieden. Die Athropie einzelner Organe und Zellen kann auf diesem Weg reduziert werden. Vor allem für ältere Personen ist der Verzehr von Äpfeln sehr vorteilhaft. Aber auch Kinder und Erwachsene profitieren von der knackigen und saftigen Frucht.

Förderung der Verdauung

Wie schon erwähnt, werden bei Magen-Darm-Beschwerden häufig Äpfel und Apfelmus angeboten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Äpfel über wertvolle unlösliche Ballaststoffe verfügen. Von Vorteil ist es, die Schale mit zu verwenden. Diese enthält die meisten Vitamine und Ballaststoffe.

Des Weiteren werden durch Apfelmus die Darmmobilität sowie das Stuhlvolumen gefördert. Damit die Verdauungs- und Darmfunktion korrekt ausgeführt werden kann, benötigen Männer zwischen 19 und 50 Jahren täglich 38 Gramm Ballaststoffe. Bei Frauen liegt der Wert bei 25 Gramm. Bei Kindern fällt der Wert jeweils etwas geringer aus. Wichtig ist es, auf eine ausgeglichene und gesunde Ernährung zu achten. Vor allem bei Kindern spielt dies eine wichtige Rolle für das Wachstum und die Entwicklung.

Tipp

Appetitfördernd

Kinder und Erwachsene, welche sich gerade von einer Krankheit erholen, sind mit Apfelmus ideal beraten. Die Apfelspeise wirkt appetitfördernd. Zudem kann sie von Menschen mit einem schwachen Magen leicht verarbeitet werden. Das Kauen und Schlucke erfolgt ebenfalls sehr leicht.

Wissenswert

Weist eine sättigende Wirkung auf

Bei gesunden Menschen wirkt Apfelmus nicht appetitfördernd, sondern sättigend. Dies ist ein idealer Fakt für all jene, die ein wenig ihr Gewicht reduzieren möchten. Zudem liefert eine komplette Tasse mit Apfelmus gerade einmal 100 Kilokalorien. Natürlich sollte die Zufuhr von Zucker vermieden werden. Oftmals ist diese Tasse voller Apfelmus ausreichend, um den Hunger zu stillen und weitere Heißhungerattacken und Gelüste zu vermeiden.

Die Gegenanzeigen von Apfelmus

Kranke, ältere und sehr junge Personen sollten dem Apfelmus noch einen Löffel Öl beifügen, um die Eigenschaften zu verstärken. Bei Menschen hingegen, die keine Fruktose vertragen, sollte auf die Nachspeise verzichtet werden. Himbeeren, Erdbeeren oder auch Ananas sind leckere Alternativen, die beispielsweise mit Reis gemischt werden können. Auch hier entsteht ein leckerer und gesunder Nachtisch.

Die Zubereitung von Apfelmus

Nachdem die ganzen Vorteile dargelegt wurden, haben sicher viele Menschen Lust auf das fruchtige und gesunde Dessert. Die Nachspeise kann ganz bequem zu Hause zubereitet werden. Das Rezept ist einfach und rasch umsetzbar.

Zutaten

  • 3 rote Äpfel
  • 1 Teelöffel Zimtpulver (idealerweise Ceylon-Zimt)
  • 2 Esslöffel Honig (ca. 50 Gramm)

Zubereitung

Zuerst sollten die Äpfel gut gewaschen und im Anschluss geviertelt werden. Danach werden die Kernhäuser sowie die Stängel von den Apfelstücken entfernt. Nun kommen die Apfelviertel auf ein Backblech und werden 40 Minuten lang bei 120 Grad Celsius gebacken. Im Anschluss sollten die Äpfel erst einmal etwas abkühlen, bevor sie zu Mus verarbeitet werden.

Wenn aus den anfangs knackigen Apfelstücken Mus geworden ist, werden Zimt und Honig beigefügt. Hier sollte sich keinesfalls auf die Mengenangaben versteift werden. Je nach Geschmack können diese variieren. Neben Honig und Zimt können weitere Zutaten wie beispielsweise Mandeln und Rosinen hinzugefügt werden.

Nun kann das frisch zubereitete Apfelmus in Nachtischschalen gefüllt werden. Die Aufbewahrung dieser erfolgt im Kühlschrank. Innerhalb weniger Tage sollte das Mus komplett verbraucht werden.

Tipp

Je nach Jahreszeit lassen sich auch andere leckere Apfelkreationen zaubern. Sehr beliebt ist der Bratapfel, der sich vor allem an kalten Wintertagen ideal macht. Auch hier gestaltet sich die Zubereitung sehr einfach und der Geschmack kann individuell angeglichen werden.

Apfelmus vs Apfelmark

Wer sein Apfelmus nicht selbst zubereitet, der sollte bei der Wahl des richtigen Apfelmuses aufpassen. Idealerweise empfiehlt sich Apfelmark, denn bei Apfelmus handelt es sich häufig um einen Apfelbrei, welcher voll von Zucker ist. Dies ist nicht sonderlich gesund und macht auf Dauer dick.

Apfelmark hingegen besteht ausschließlich aus Äpfeln. Zusätze wie Zucker und Süßungsmittel sind nicht vorhanden. Demnach schneidet das Apfelmark deutlich besser ab als Apfelmus. Öko-Test stellte 19 der beliebtesten Produkte gegenüber. Alle 7 Produkte, die mit der Note „sehr gut“ abschnitten, waren Apfelmark.

Fazit

Äpfel und auch Speisen aus Äpfeln sind sehr gesund. Dazu zählt auch das beliebte Apfelmus, welches sich häufig als erfrischendes Dessert anbietet. Nur sollte hier die Wahl des Apfelmuses bedacht werden. 

Wer Apfelmus kaufen möchte, sollte lieber zum Apfelmark greifen. Alternativ kann die Süßspeise auch ganz bequem zu Hause kreiert werden. Hier entscheiden Verbraucher selbst, welche Inhaltsstoffe beigesetzt werden. Außerdem schmeckt es frisch stets am besten und der individuelle Geschmack wird selbst bestimmt.